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Hippolyt glaubte zu erraten, daß ihm der alte Admiral den Wert für beide Bilder geben wolle, indem er das seinige bezahlte, und antwortete, weil sich sein Künstlerstolz, sowie auch vielleicht seine Eifersucht bei diesem Gedanken empörte: "Mein Herr, wenn ich überhaupt Porträts malte, so würde ich dieses nicht gemacht haben...."

Die plastische Darstellung des Porträts, im XIV. Jahrh. fast ganz zurückgedrängt, erhält im XV. Jahrh., in Folge der bis zum rücksichtslosesten Egoismus ausgebildeten Individualität und der Ruhmsucht der Zeit, eine hervorragende Bedeutung; jedoch fast ausschließlich als Büste oder als Reliefporträt.

Hier stand der Flügel, ein eleganter Schreibtisch nahe am Fenster, einige bunte Vogelkäfige hingen von der Decke herab, und die Wände waren mit Porträts berühmter Theatergrößen bedeckt. Im unscheinbarsten Rahmen über dem Sofa, mit einem verstaubten Lorbeerkranz umgeben, sah ich das Bild eines ernsten Mannes in mittleren Jahren, den sie mir als ihren Seligen vorstellte.

"Es ist nicht die Wahrheit!" sagte Lury, "denn dieser Herr ist seit vier Wochen nicht hier weggekommen und hat mit mir in einer Stube geschlafen." Der Bauer aber wollte von seiner Behauptung nicht abgehen und drang auf die Bezahlung des Botenlohns oder auf die Rückgabe des Porträts, welches sein Pfand sei, und dem er, wenn er nicht bezahle, einen Schimpf antun wolle. Wehmüller ward außer sich.

Viele davon sind sogar in Kupfer gestochen, und ihr Porträt prangt in den Londoner Kupferstichläden neben anderen berühmten Porträts von großen Gelehrten oder Ministern. So wenig wir auch vom Landhaus verstehen mochten, so war es uns doch unmöglich, die Ordnung überall und die zweckmäßigen Einrichtungen ohne Vergnügen und Bewunderung zu sehen.

Was übrigens diese 39 Nationalgesichter betrifft, hatte es mit ihnen folgende Bewandtnis: Sie waren nichts mehr und nichts weniger als 39 Porträts von Ungaren, welche Herr Wehmüller gemalt hatte, ehe er sie gesehen. Er pflegte solcher Nationalgesichter immer ein halb Hundert fertig bei sich zu führen.

Die Marquise de Listomere-Landon war eine jener alten, blassen, weißhaarigen Frauen, die ein feines Lächeln haben, einen Reifrock tragen und sich mit einer Haube von unbekannter Mode putzen. Die Porträts von siebzigjährigen Damen aus dem Zeitalter Ludwigs XV. haben immer etwas Wohltuendes an sich; es ist, als ob diese Frauen noch immer liebten. Sie sind weniger fromm als gottergeben, und auch das nicht ganz so, wie es den Anschein hat. Sie duften immer nach Puder +

Es entstand eine kleine Verlegenheitspause. »Sie glauben mir nichtfragte Bertram. Doch! ja, sie glaubten ihm. Sie besannen sich jetzt, Porträts von ihm in illustrirten Blättern gesehen zu haben. Nicht sehr ähnlich, allerdings. Das entschuldigte, so hofften sie wenigstens. Der Retter nannte sich: »Gerhart Neuhaus

Maler haben wohl Farbe für solche Porträts; aber Gedanken und Worte sind nicht imstande, sie getreu zu zeichnen.

"Drei Porträts.... Ich werde sie in den 'Salon' schicken.... Ich werde ins Fach des Porträtisten übergehen. Nun denn, in Gottes Namen!" Der alte Elias entfernte sich, um die Familie Vervelle zu verständigen.