United States or Australia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Priester tanzen um ihr Heiligthum und sehen in die Flamme bis sie eben nichts weiter sehen und für alles Andere, was außer ihnen vorgeht, blind sind; was kümmert sie Pomare oder Tahiti, wenn sie Leute finden die in ihrem großen Buch lesen und ihnen Früchte und Cocosöl bringen.

Bei der zweiten Anrede neigte er leise den Kopf, dann aber rief er plötzlich mit lauter und freudiger Stimme: »Jehovah sei Preis in der Höhe, sein die Ehreaber Pomare ist unsere Königin ~ia ore na oe~, und die Britische Flagge die natürlichste unseren Herzen, unserem Glauben

Graf Aberdeen hatte sich damit begnügt dem jungen Staat seine freundlichen Gesinnungen zu bekunden, und die Häuptlinge erschraken allerdings als ihnen dieß endlich begreiflich gemacht wurde. Pomare schloß sich einen ganzen Tag in ihr Haus ein, denn eine neue Besitzergreifung Tahitis durch die Franzosen war nun allerdings nicht unmöglich, und ihre Sicherheit ihnen keineswegs gewährleistet worden.

Pomare war in ihrem Gemach allein und die Königin stand, an ein Fenster gelehnt, die linke Hand auf eine geöffnete Bibel, die neben ihr auf einem kleinen Tischchen lag, die Stirn sinnend in die rechte Hand gestützt, regungslos und schaute in tiefem Brüten hinaus über die zerschüttelten Baumwipfel, die ihre Zweige noch nicht wieder zurechtgefunden aus dem kaum vorübergebrausten Sturm, und wie ängstlich die weiten grünen Arme ineinander rankten, einem noch immer mißtrauisch befürchteten neuen Anprall zu begegnen.

Er kannte die Quelle aus der es floß, Pomare ging nicht mehr mit Oro Hand in Hand und vor dem neuen Gott, wie ihnen die fremden Lehrer oft und oft gesagt, waren ja alle Menschen gleich das Bischen Staat dabei hatten die Fremden mitgebracht, als Geschenke festen Fuß auf den Inseln zu fassen, es war Nichts darunter, vor dem man hätte Ehrfurcht haben können.

Weder er noch das Kriegsschiff brachte nämlich direkt ausgesprochene Hülfe von England, sondern nur, als Geschenk, einen Wagen für die Königin Pomare, und Zeug zu einer rothen Uniform für ihren Gemahl, den jetzt eine Zeitlang auf Imeo gewesenen jungen Häuptling.

»Aber wie kann ich's hindernsagte Pomare unschlüssig »Ihr wilden Männer selber habt mich in ihre Hände gegeben, mit Euerem Zorn und Ehrgeiz, und ich will mich dem Ferani nicht beugen.« »Und wer sagt daß Du es sollstrief Tati schnell »aber eben so wenig der Flagge der Beretanier.« »Die frommen Männer künden das Wort Gottes, nicht Beretaniensentgegnete Pomare.

Auch die Eingeborenen folgten, auf ein Zeichen ihres Missionairs, diesem Gebrauch, die wenigstens, die Hüte hattenund begriffen vielleicht dabei heut’ zum ersten Mal weshalb sie die wunderlichen Dinger eigentlich trugen. Pomare erhob sich, dankte mit freundlichem Nicken und ließ den Blick lange und forschend über die Menschenwogen gleiten, die ihren einfachen Palast umlagert hielten.

»Die Mitonaressagte der Häuptling höhnisch, »und zu ihnen schickst Du mich, Dein Reich zu regieren, vielleicht bei ihnen anzufragen, was sie für gut finden zu thun, ob Pomare herrschen soll oder ein Priester auf Tahiti? eher möge die Zunge hier verdorren

»Habt Ihr die Sitte verlernt, Consul Me-re-hurief ihm aber Pomare gereizt entgegen, noch ehe er den Mund öffnen konnte zu seiner Vertheidigung, »daß Ihr zu einer Frau daß Ihr zu Pomaren in das Haus dringt, als ob Ihr daheim wäret in Eurer eigenen Hütte? noch haben Euere Kriegsschiffe meinen armen Thron nicht umgeworfen, und Euere Soldaten mein Volk erschlagen, oder Euere Priester es bethört geht fort von hier, Ihr seid ein unruhiger böser Mann und was will Tati von seiner Königin, daß er mit dem Fremden über ihre Schwelle bricht, wie ein Dieb bei Nacht