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»Böse Ferani ist bei Mitonares gewesensagte da das Mädchen leise und schnell »hat sich gezankt mit Mitonares und kommt jetzt zornig und bös zu PomareEin verächtliches Lächeln zuckte um Pomares Lippen, daß die Eïnana den Ferani fürchtete, aber die Botschaft selber beunruhigte sie doch.

Pomare unterbrach ihn mit keiner Sylbe, und während sich die mit den Missionairen hereingekommenen Eïnanas leise und geräuschlos der Thür zuschoben und durch dieselbe verschwanden, den lärmenden Zug draußen mit anzusehen, der ihnen interessanter war, als das Gebet des finsteren Mannes, stand Pomare still und regungslos und nur ihr Blick hob sich endlich langsam und scheu zu dem Antlitz des fanatischen trotzigen Priesters, der hier Demuth gegen Gott heuchelte, dessen eigene Gebote der Liebe und des Friedens er eben mit Füßen getreten.

»Ei wenn Pomare denn mit Willen blind istrief der Häuptling trotzig, »mags drum sein; was kümmerts mich!

Pomare wandte den Kopf nach dem Redner, und das Blut schoß ihr in vollen Strömen in Stirn und Schläfees war als ob sie reden wollte, aber nach wenigen Secunden senkte sie wieder die Augen zu Boden und der Ehrwürdige Mann fuhr fort.

»Du zögerst hier mit solchen Vermuthungenrief aber dieser jetzt ungeduldig, »bis draußen geschehen ist, was wir hier verhindern wollen; hörst Du den Lärm, das Toben Deiner frommen christlichen Unterthanen? wenn die französischen Kugeln hier herüberschmettern, wirst Du zu spät bereuen unsere Bitten nicht erhört zu haben.« »Nennt Ihr das bitten, wenn Ihr mit Kanonen drohtrief unwillig Pomare.

Euch verhüllt ein Mantel unter dem Ihr Euch versteckt oder vorkommt, wie es Euch paßt, und den Frieden Gottes auf den Lippen könntet Ihr mit Euerer Nichts vernichtenden Ruhe, einem Heiligen die Kriegskeule in die Hand pressen und den Wurfspeer. Ihr Prediger allein seid es gewesen, die unser Land regiert seit sie Pomare den Zweiten in sein kühles Grab gelegt.

»Und weisest Du uns abfrug Tati leise. »Nein Tati, neinsagte Pomare schnell, sich zu ihm wendend und seine Hand ergreifend, »gehe Du nicht fort im Unmuth von hier, denn ich fühle wie schwer es Dir geworden zu mir zu kommen. Ach wenn wir selber unter einander einig wären, wenn nicht Neid, Haß und Eifersucht uns entzweite, wir könnten ein festes Reich bilden, selbst gegen den stärksten Feind.

»Tati, der Häuptling, Pomare, mit dem weißen bösen Feranisagte das Mädchen etwas ängstlich »und noch viele viele andere Tanatas.« »Und die Eïnanas?« »Stehen draußen und sehen hinaus.« »Was will Tati von mirfrug die Königin finster, mehr mit sich selbst redend als zu dem Mädchen gewandt.

Pomare biß sich auf die Lippen, sie rang mit sich dem Priester gegenüber als Königin aufzutreten, den Fremden fühlen zu lassen daß er mit der Fürstin dieses Landes spräche, in deren Zimmer er sich gedrängt und deren Reich er nicht der Bibel, nein sich selber und seinen Genossen unterworfen hatte; aber die alte Scheu vor dem Uebernatürlichen, als dessen Vertreter sie die finsteren Fremden sah, war auch selbst jetzt zu stark, und sich abwendend sagte sie nur mit zitternder, tief erregter Stimme: »Gott gebe es; aber ich fürchte Ihr habt nicht gut gethan.

Die Königin Pomare, oder ~Pomare Waihine~ saß, von ihren Frauen umstanden, auf der Verandah ihres Hauses, ihren königlichen Gemahl zur Seite.