Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 17. Juni 2025


Aber die Scharen, die die Türen belagerten, versperrten den Weg. »Das ist lebensgefährlichwiederholte der Polizeileutnant und wischte sich den Schweiß von der Stirne. »Fangen Sie an und machen Sie's kurz, ein anderes Mittel gibt's hier nichtIch trat vor. Kirchenstille umfing mich.

Beim Frühstück, vor der gewohnten Unterrichtsstunde, erfuhr er, daß Quandt schon ausgegangen sei. Es wurde Mittag, und während des Essens war der Lehrer vollkommen stumm; mit dem letzten Bissen erhob er sich und sagte. »Um fünf Uhr seien Sie auf Ihrem Zimmer, Hauser. Der Polizeileutnant will mit Ihnen sprechenCaspar legte sich oben aufs Kanapee.

Alles ist verdächtig. Wie soll das endenAber, wie man so bezeichnend sagt, ein Wort gab das andre, und zum Schluß kam nichts heraus. Der Präsident, merkwürdig zerstreut, versprach, den Polizeileutnant zur Rede zu stellen. Er ließ Hickel rufen und schrie ihn gleich beim Eintritt an, daß dem Verdutzten Hören und Sehen verging.

Caspars Freunde wurden besorgt. Frau von Imhoff suchte eines Tages den Polizeileutnant auf und erkundigte sich, was von dem Gemunkel zu halten sei. Mit kühlem Bedauern erwiderte Hickel, daß die öffentliche Meinung in diesem Punkt nicht fehlgehe. »Das Blatt hat sich eben gewendetsagte er; »Seine Lordschaft sieht in Caspar Hauser jetzt nur einen gewöhnlichen Schwindler

Eines Nachmittags im Hochsommer erschien Hickel und reichte Caspar einen an ihn, den Polizeileutnant, gerichteten, aber im Grunde für Caspar bestimmten Brief des Grafen Stanhope, in welchem dieser dem Jüngling klipp und klar befahl, das Tagebuch an Hickel auszuliefern. Caspar überlas das Schreiben dreimal, ehe er endlich Worte fand; er weigerte sich zu gehorchen.

Der Hofrat Hofmann, sein früherer Vorgesetzter, gab dem vorherrschenden Gefühl gegen ihn bezeichnenden Ausdruck, indem er versicherte: »Er decouvriert sich nicht; dieser Hickel decouvriert sich nichtIn der Tat hatte es stets den Anschein, als ob der Polizeileutnant mit etwas Gefährlichem im Hinterhalt bleibe. Ausgezeichnet verstand er es, sich mit dem Präsidenten zu stellen.

»Genossen « wie unter einen Zauberschlag schwieg alles, der Polizeileutnant legte den Helm auf den Tisch, die sich ins Freie Schiebenden wandten sich um, und blieben stehen, in Egidys steinerne Ruhe kehrte das Leben zurück; »es ist unser unwürdig, eine Versammlung durch Lärm zu stören, in der wir nichts als Gäste sind.

»Das lassen Sie nur meine Sorge seinbrauste Hickel auf. »Oho, Herr Polizeileutnant, in meinem Hause bitte ich mir ein höflicheres Benehmen ausversetzte Quandt. »Ach was! Sie sind ein Schwachmatikus, Herr Lehrer. Was nicht auf Ihrem Mist wächst, das ästimieren Sie nicht. Überhaupt, was ist’s denn? Zwei Jahre sind’s her, seit der Mensch bei Ihnen wohnt, und wir sind genau so klug wie zuvor.

Um halb zwei stellte sich, wie verabredet, der Polizeileutnant ein; sie aßen zusammen und gingen hernach zu Quandt.

Man muß ihm die Mucken aus dem Kopf jagenStanhope erblaßte; über Hickel hinwegblickend, sagte er schneidend: »Herr Polizeileutnant, ich muß mich gegen einen solchen Ton verwahren. Was immer auch gegen den Jüngling zeugen mag, so ist er doch nur als die mißleitete Kreatur eines unbekannten Frevlers zu betrachten

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen