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Aktualisiert: 17. Juni 2025


»Lassen Sie uns gehen, Hausersagte Quandt, »es ist zuviel des JammersIm Flur stand der Regierungspräsident Mieg im Gespräch mit Hickel. Der Polizeileutnant berichtete alle Einzelheiten der Katastrophe.

Das wäre soweit ganz gut gewesen, nur passierte dabei die Fatalität, daß der Kandidat, der etwas redseliger Natur ist und der froh war, den Fremden mit irgend etwas unterhalten zu können, dem Herrn Polizeileutnant die Geschichte von dem Verschwinden Caspars brühwarm hinterbrachte, woraus sich denn später der peinlichste Auftritt ergab.

Majestät des Kaisers, der Kanzler Leist, Frauen schändete, aber dessen ungeachtet für einen 'tüchtigen und pflichttreuen Beamten' erklärt wurde, und dann wagt es noch, zu sagen: wir haben keine Bürgerpflicht!... Von Ort zu Ort will ich wandern und jene heilsame Unzufriedenheit, die die Mutter aller Reformen ist, in die Herzen der Frauen pflanzen!...« Der Polizeileutnant wurde rot vor Eifer, ich hörte das Kritzeln seines Stifts durch alles Klatschen hindurch.

Darauf verließ Frau von Imhoff den Polizeileutnant, ohne ein Wort zu entgegnen und ohne Gruß. Ei, die sanften Seelen, höhnte Hickel für sich, das Grausen faßt sie an. Hickel hatte eine neue Wohnung auf der Promenade gemietet und lebte wie ein großer Herr. Woher mag er die Mittel haben? fragten die Leute.

Wahrscheinlich ist sie eine Demagogin, hieß es. Gesinnungstüchtige Eltern verboten ihren Sprößlingen, sich an den skandalösen Aufzügen zu beteiligen. Kein Zweifel, auch die Behörde fand das Treiben anstößig, denn einmal am Abend hatte man beobachtet, daß der Polizeileutnant vor dem Imhoffschlößchen Posten faßte; zwei Stunden lang war er in der Dunkelheit unbeweglich unter einem Baum gestanden.

Er soll sogar mit dem Plan umgegangen sein, die Denkschrift für den Hauser öffentlich als einen Irrtum zu erklären.« »Wer hat’s gesagtfragte die Lehrerin. »Der Polizeileutnant; es heißt auch allgemein so. Der Hofrat ist derselben Ansicht.« »Es heißt aber auch, daß der Staatsrat vergiftet worden ist

»Waren Eure Herrlichkeit schon beim Staatsrat Feuerbachfuhr der Polizeileutnant fort. »Ich meine heute. Die Exzellenz war nämlich bis jetzt starrköpfig, wollte mit Eurer Herrlichkeit nur schriftlich unterhandeln. Es ist mir endlich gelungen, den eigensinnigen Mann andern Sinnes zu machen

Dies ergötzte Feuerbach und stimmte ihn für vieles andre nachsichtig. »Rätselhaftsagten die Leute, »was der Staatsrat an dem Hickel für einen Narren gefressen hatJedenfalls fand der Polizeileutnant stets williges Gehör bei Feuerbach, und mit Schlauheit ließ er sich dafür gern gefallen, daß der Präsident in seiner bärbeißigen Manier an ihm herum erzog, seinen leichtsinnigen Wandel tadelte und seine schlechten Instinkte mit erstaunlichem Scharfblick sozusagen in den Wurzeln entblößte.

Der Polizeileutnant hatte sich auf den Tischrand gesetzt und blickte uns Schweigende spöttisch-erwartungsvoll an. Da vernahmen wir Schritte, und als wir uns umwandten, die Türe stand offen, sahen wir Caspar und hinter ihm meine Schwester.

Ohne Zweifel waren da allerlei verborgene Einflüsse im Spiel, die den Polizeileutnant sicherstellten. »Dem Mann ist nicht beizukommensagten die Eingeweihten; »er ist zu gefährlich und weiß zuvielFreilich war Hickel brauchbar im Dienst und von seinen Untergebenen äußerst gefürchtet.

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