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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Der Doktor Schnatterer werde von da an in seinen Kollegien ausgepocht und konnte selbst mit den kühnsten Konjekturen den Eifer nicht mehr erwecken, der vor seiner Fatalität unter der studierenden Jugend geherrschte hatte.
Man zeige den Gläubigern den Vorgang als eine unverschuldete Fatalität, eine unvorhergesehene Katastrophe an, die durch das Unglück der Zeiten, widrige Umstände, einen beweinenswerthen Wechselfall herbeigeführt sei. Das sei der gewöhnliche Inhalt der Briefe, mit welchen ein Fallissement angezeigt werde.
Man nennt das "Aufopferung"; man rühmt seinen "Heroismus" darin, seine Gleichgültigkeit gegen das eigne Wohl, seine Hingebung für eine Idee, eine grosse Sache, ein Vaterland: Alles Missverständnisse... Er strömt aus, er strömt über, er verbraucht sich, er schont sich nicht, mit Fatalität, verhängnissvoll, unfreiwillig, wie das Ausbrechen eines Flusses über seine Ufer unfreiwillig ist.
Das wäre soweit ganz gut gewesen, nur passierte dabei die Fatalität, daß der Kandidat, der etwas redseliger Natur ist und der froh war, den Fremden mit irgend etwas unterhalten zu können, dem Herrn Polizeileutnant die Geschichte von dem Verschwinden Caspars brühwarm hinterbrachte, woraus sich denn später der peinlichste Auftritt ergab.
Einige der Zwischendeckspassagiere machten sich nun zwar bereitwillig daran, einer solchen Fatalität durch festes Schnüren der Taue in Zeiten vorzubeugen; bei dem immer stärkeren Schaukeln des Schiffs wurde das aber mehr, als sie auszuführen vermochten; das Arbeiten in dem niederen dumpfen Raum machte sie schwindlich und übel, und Matrosen mußten zuletzt zu Hülfe gerufen werden, die gelösten und nicht wieder ordentlich befestigten Taue, die jetzt hie und da nachgaben, auf's Neue zu verbinden und Unglück zu verhüten.
Der Doktor Schnatterer werde von da an in seinen Kollegien ausgepocht und konnte selbst mit den kühnsten Konjekturen den Eifer nicht mehr erwecken, der vor seiner Fatalität unter der studierenden Jugend geherrschte hatte.
Dem eigenen Körper war er strenge, Dem Soldaten ließ er vieles passieren, Und ging's nur nicht aus seiner Kassen, Sein Spruch war: leben und leben lassen. Aber das Glück blieb ihm nicht stet Seit der Leipziger Fatalität Wollt' es eben nirgends mehr flecken, Alles bei uns geriet ins Stecken; Wo wir erschienen und pochten an, Ward nicht gegrüßt noch aufgetan.
Niemand ist dafür verantwortlich, dass er überhaupt da ist, dass er so und so beschaffen ist, dass er unter diesen Umständen, in dieser Umgebung ist. Die Fatalität seines Wesens ist nicht herauszulösen aus der Fatalität alles dessen, was war und was sein wird.
War sie nicht, als er die verdammte Mähre nicht mehr erreichen konnte, ganz bleich mit dem Kopf zum Fenster hinausgefahren, als wollte sie durch die Tafelscheiben brechen? Hatte sie nicht seinem Roß mit einem Jammerblick nachgesehen, der ihm deutlich sagte, daß sie den innigsten Anteil an seiner Fatalität nehme?
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