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In seinem Kopfe lag das Werk immer schon vollendet, ehe er sich zum Schreibpulte setzte. Wenn er den Text zu einer Singkomposition bekam, so ging er lange Zeit damit herum, dachte sich ganz hinein, und erregte die Thätigkeit seiner Phantasie. Bey dem Klavier arbeitete er dann die Gedanken vollständig aus; und nun erst setzte er sich zum Schreiben hin.

Greis. Ach, Almansur! deine Worte haben meinen entschlafenen Kummer erweckt, ich hielt ihn für todt, aber er schlief nur. O Jüngling, du hast den Morgentraum meiner Jugend, meiner Phantasie wieder vorübergeführt. Ein ähnlich Schicksal führte mich hierher; ach, Fatime! diese Thränen fließen dir! dieser Seufzer fliegt zu dir!

Der Versuch, genau ausführen zu wollen, was von den im Vorhergehenden beschriebenen Anpassungen erst in Folge der epiphytischen Lebensweise aufgetreten ist, würde alsbald in reine Phantasie ausarten.

Seine Phantasie habe ihm die »Gradiva« eingegeben, an der er seine Freude gehabt habe; wem sie nicht gefalle, der möge sie eben stehen lassen. Er ahnte nicht, wie sehr sie den Lesern gefallen hatte.

Seine Phantasie war ermattet, im atemlosen Rausch immer neuer Vergnügungen an immer wechselnden Schauplätzen.

Die Schönheit gab dabei allein den Ausschlag, mit allem übrigen dem Glanz der Geburt, dem überragenden Geist und der Güte des Herzens schmückte sie meine Phantasie verschwenderisch.

Auch eine Schule wollte er gründen; ich würde die Wirtschaft führen "'Aber, liebes Herz, Du verstehst ja nichts davon. "'Die Liebe wird es mich lehren! Nur eins beunruhigt mich, ich kann Desvoeux nicht vergessen; ich schrieb davon an H. "'Und erzählst es N. morgen. "Sie lachte, aber ich hatte Recht, denn nichts hatte Bestand in diesem Kopfe, in dem die Phantasie Alleinherrscherin war.

Herr Meister: Keine Phantasie, mein Fräulein, sondern Wirklichkeit. Gretchen: Aber, Papa, war denn das Weib eine Sklavin bei Griechen oder Römern? Herr Meister: Nein, mein Kind, sie war nicht Sklavin, aber sie war die erste Dienerin des Mannes. Was schön und was wahr ist, das haben uns wohl die Völker des Altertums gelehrt; aber das Weib zu ehren, nicht.

Nein, nein,“ lachte er, „ich weiß, ich bekomme ein widerspenstiges Käthchen, kein sanftes Gretchen zur Frau. Aber du weißt doch auch, Lieb, wie Petruchio sein Käthchen bezwang, daß sie zuletzt ganz gefügig ward und, wenn er es wünschte, die Sonne für den Mond ansah?“ Sie hörte nicht auf seine scherzenden Worte, ihre lebhafte Phantasie war mit ihr weit fort geeilt.

Nur ist, soviel ich sehe, auch diese Befriedigung, ebenso wie die Befriedigung an der Phantasie des Künstlers, soweit dieselbe nicht im Kunstwerk verwirklicht ist, dadurch bedingt, dass ich meinen Blick vom Kunstwerk weg wende, und ihn richte auf das Stück der wirklichen Welt, das durch meine reale Persönlichkeit, mein individuelles Ich repräsentiert ist.