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Aktualisiert: 5. Oktober 2025


In dem schüchternen, verwirrten Antlitz, das sich unter der Brautkrone neigte und ganz mit Sandelpaste bedeckt war, konnte er kaum das Dorfmädchen, dessen Bild seiner Phantasie vorschwebte, wiedererkennen, und seine Erregung war so groß, daß es sich wie ein Nebel über seine Augen legte.

Auch noch nie hatte ein Sterblicher im Sommer zum Pol dringen können, durch das Treibeis auf dem Meer und überschwemmten Lande abgehalten Zu einer Luftfahrt war es zu weit von bewohnten Ortschaften, man fürchtete den Mangel an Lebensnothwendigkeit. Nun ich friste das Leben, so lange ich kann, dachte Guido, die Phantasie immer noch mit seinem Traum gefüllt.

Auch eine uralte Bibliothek war vorhanden, und Korridore, lange heitere, mattenbedeckte Korridore zogen sich in meiner Phantasie von einem Ende des »Gebäudes« zum andern. Ich kann mit all meinen Ideen und Dummheiten bald eine Aktiengesellschaft zur Verbreitung von schönen, aber unzuverlässigen Einbildungen gründen.

Damals mag die sehnsüchtige Entbehrung einen Einzelnen bewogen haben, sich von der Masse loszulösen und sich in die Rolle des Vaters zu versetzen. Wer dies tat, war der erste epische Dichter, der Fortschritt wurde in seiner Phantasie vollzogen. Dieser Dichter log die Wirklichkeit um im Sinne seiner Sehnsucht. Er erfand den heroischen Mythus.

Von der flatternd blauseidnen Himmelsdecke, Worin die Nachtdiamanten blitzen, Schneid ich ein kostbar Stück, Und häng es dir, als Krönungsmantel, Um deine königliche Schulter. Ich gebe dir einen Hofstaat Von steifgeputzten Sonetten, Stolzen Terzinen und höflichen Stanzen; Als Läufer diene dir mein Witz, Als Hofnarr meine Phantasie, Als Herold, die lachende Träne im Wappen, Diene dir mein Humor.

Jeder schien in die Zukunft zu schauen und hatte vielleicht das Vorgefühl, daß man auf die Phantasie angewiesen sein würde, wenn man dieses Bild in seiner Pracht noch einmal vor Augen haben wollte daß bald die Zeiten kommen würden, wo wie es heute schon der Fall ist diese Heldentage Frankreichs fast der Fabel anzugehören scheinen.

Von der Leyen sagte: »Zwischen denen mag etwas Schlimmes passiert sein, bevor ihre Freundschaft ein so jähes Ende genommen. Wer das wüßte, der wüßte viel von verborgenen Dingen. War dir nicht nachher in der Phantasie der Moment der schrecklichste, wo du die Katze wehrlos unter den Zähnen des Hundes gedacht hast?

Doch hatte vielleicht in wohlmeinender Absicht die Natur ihm ein Korrektiv durchaus unwissenschaftlicher Art ins Blut gelegt, eine überaus lebhafte Phantasie, die sich nicht nur in Träumen, sondern auch oft im Wachen zur Geltung bringen konnte.

Durch das mattglänzend sie umfließende Gewand glaubte er ihren nackten Leib zu sehen; die knospenden Brüste blühten ihm entgegen, und als sie sich einmal neigte, um ihr zu Boden geglittenes Taschentuch aufzuheben, legte Casanovas entflammte Phantasie ihrer Bewegung einen so lüsternen Sinn unter, daß er sich einer Ohnmacht nahe fühlte.

Für die "moralischen Briefe" hatte Wieland Alexandriner, für die "moralischen Erzählungen" reimlose Jamben gewählt, und für den "Anti-Ovid" ein freies Versmaß in wiederkehrenden Reimen. Unter solchen Beschäftigungen lebte Wieland weniger in der wirklichen Welt, als in dem Reich der Ideale, das ihm seine Phantasie vorzauberte. Seine Zukunft schien ihn wenig zu kümmern.

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