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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Jakob brauchte nur in sein eignes Herz zu blicken, um hinreichende Beweise dafür zu erhalten, daß selbst ein starkes religiöses Pflichtgefühl den schwachen Menschen nicht immer abhält, trotz aller göttlichen Gebote und auf die Gefahr der furchtbarsten Strafen hin, seinen Leidenschaften zu fröhnen.
Wir waren eben nicht unzufrieden darüber, denn auf Reisen sieht man manches, weil man einmal da ist, ohne Freude und Anteil, aus einer Art von Pflichtgefühl, und wäre zuweilen gern der Mühe überhoben. Das ganze hat hier, bei aller ungeheuren Größe, dennoch wenig Einladendes.
Wie sollte aber der von der Natur benachteiligte Knabe mit einer öffentlichen Klasse Schritt halten? Da zählten der Marschall und ich auf zwei verschiedene Hilfen. Der Marschall auf das Pflichtgefühl und den Ehrgeiz seines Kindes. Er selbst, der nur mittelmässig Begabte, hatte auf seinem Felde Rühmliches geleistet, aber kraft seiner sittlichen Eigenschaften, nicht durch eine geniale Anlage.
Er tastete ein wenig darauf umher, geriet unversehens in die Burschenlieder und sang dröhnend mit: „Sie wissen den Teufel, was Freiheit heißt.“ Als er fertig war, horchte er hinüber; es war drinnen aber so still, als sei man eingeschlafen; und obwohl er sich gern wieder etwas aus der Bowle geschöpft hätte, stimmte er doch aus Pflichtgefühl von neuem an: „Im tiefen Keller sitz’ ich hier.“
Aber was wird das in diesem Falle dupierte Pfarramt sagen, wenn es erfährt, daß das Gericht vom Selbstmord schon vor der Begräbnisstunde Kenntnis hatte? Wer kann den Untersuchungsrichter in dieser Beziehung kontrollieren? Niemand! Aber was sagt das eigene Bewußtsein, das Pflichtgefühl? „O Gott!
Ich habe irgendwoher ein paar dickflüssige Tropfen im Blute: unerträgliche deutsche Gründlichkeit. So eine Art Pflichtgefühl. Ich dachte: eh du über den Dichter schreibst, den du liebst, lies das, was andere vor dir schrieben. Ich dachte: „Vielleicht “ Ich las also viel über Edgar Allan Nun bin ich so enttäuscht, so sehr enttäuscht. Da war nur einer, dessen Geist ihn fassen konnte.
„Theonie! Theonie!“ rief die alte Dame entsetzt und für ihren Neffen Partei nehmend. „Welche Gedanken! Meine Schwägerin, Deine Tante, war eine kalte, mißtrauische Natur. Sie erzog ihren Sohn lediglich aus Pflichtgefühl. Liebe empfand sie weder für ihn, noch für ihren verstorbenen Mann. Obgleich sie seine Mutter war, war ihr Urteil im schlechten Sinn getrübt. Sie ließ überhaupt keinem etwas Gutes, sie sah stets nur die Schattenseiten der Menschen. Tankred wurde leichtsinnig und genußsüchtig, weil sein Vater ihm ein trauriges Beispiel gab, und die Mutter ihm nie einen Funken Liebe zeigte, aber er ist nicht verdorben, nicht schlecht, berechnend oder gar verbrecherisch. Grade Menschen wie Tankred bringt man oft am sichersten zur Umkehr, wenn man ihnen Vertrauen schenkt. Ihr ersticktes Ehrgefühl erwacht dann, und sie bestreben sich, zu zeigen, daß sie doch im Grunde etwas anderes sind, als wofür man sie hält.“
Wilhelm leugnete, daß er sich der Tollkühnheit schuldig gemacht habe. Er stelle sich, meinte er, nur aus Pflichtgefühl und aus kalter Berechnung dessen, was das öffentliche Interesse erheische, immer auf den Posten der Gefahr.
Uebrigens gab es bei dieser braven Truppe wohl kaum eine sittliche Gefahr für die Zuhörerschaft, denn als der Herr Direktor sich eines Tages mit am Kegelschieben beteiligte und bei dieser Gelegenheit gefragt wurde, warum er alle zärtlichen Liebesszenen so ängstlich aus seinen Stücken streiche, antwortete er: "Teils aus moralischem Pflichtgefühl und teils aus kluger Erwägung.
Ich habe eben immer nur die dümmsten Dinge in einem Kopf, der sich zu einem wirklich nutzbringenden und geschäftefördernden Nachdenken verpflichtet finden sollte. Habe ich so wenig Pflichtgefühl? Ich esse hier Brot und trinke Kaffee und verbinde mit diesen hübschen Vorteilen und Nutznießungen eine in der Tat unpassende Sehnsucht nach schädlicher Gedankenlosigkeit.
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