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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Mir ward indes in diesen nämlichen Tagen von dieses gnädigen Monarchen Hand eine Auszeichnung zuteil, die ich so wenig erwartet hatte, als vor anderen, die mit mir auch nur ihre Pflicht getan, verdient zu haben glaube, eine Auszeichnung, die mich sogar beschämen würde, wenn ich nicht in der Meinung stände, daß diese königliche Hand in mir eigentlich die gesamte Kolberger Bürgerschaft habe ehren und ihren bewiesenen Pflichteifer anerkennen wollen.
Allmählich verkörperte sie für Nina den Argwohn der Welt, die Stimme des Gewissens, die Pflicht, die sie dem Gatten schuldete. Schaute sie in das Antlitz der Tochter, so fühlte sie die unbarmherzige Forderung, die Fessel nicht zu brechen, die fast zwei Jahrzehnte um sie geschmiedet hatten, empfand sie die ganze Nüchternheit und Dumpfheit ihres Daseins.
Ja, je mehr ihm Gelegenheit geboten wurde, sich dem Gegenstand derselben zu nähern, und je weniger nah er doch demselben dadurch kam, vergaß er zuletzt selbst seine Pflicht gegen sein Schiff sowohl, wie seine Mannschaft, um noch immer kurze Zeit länger in der verführerischen Nähe des holden Mädchens zu weilen.
In meinem Koffer zu Haus lag ein schwarzes Buch, war es wirklich meine höhere Pflicht, das Schwesterchen zu unterrichten, der Mutter die Haare zu kämmen und mit schlechter Dilettantenarbeit ein paar Taler zu verdienen statt das erlösende Wort in die Welt zu rufen? Denn felsenfest glaubte ich daran, daß es ein erlösendes Wort sein würde. Am nächsten Vormittag besuchte mich Egidy.
Ganze Gassen sonst im Streite liegender Nachbarn standen gedrängt; aber Neid und Mißgunst hielten den Spieß oder die Hellebarde so fest, wie die Großmut und Leutseligkeit, und der Ungerechte richtete wie der Gerechte sein Auge auf die nächste Pflicht.
Überrascht tat Gerom einen Schritt auf sie zu, dann besann er sich und sagte ruhig: »Anje, der Tod ist eine Pflicht des Menschen, wer ihn fürchtet, versteht das Leben nicht.«
Das konnte ihm, ihm passieren, sich in den Längen zu irren! Und das alles, dieses leichtsinnige Aufsspielsetzen eines wenn heute verlorenen, erst in Jahren wieder einbringbaren Sieges, dies alles nur darum, weil er nicht aufgepaßt hatte! weil er an ein kleines Mädchen dachte, statt an seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit! Er hätte sich selbst ohrfeigen mögen, so wütend war er.
In manches Herz, das längst im Sturz und Stoß Der Lebenswellen hart und starr geworden, Klingt einmal noch ein altes Kinderlied. Doch vorwärts, vorwärts ins gelobte Land! Die Pflicht befiehlt zu leben und zu kämpfen, Befiehlt dem einen, für sein Weib zu sorgen, Und für sich selbst dem andern. Jeder so Hat seiner Ketten schwere Last zu tragen, Die, allzu schwer, ihn in die Tiefe zieht.
Ich schwieg, ich hoffte Euer Herz zu rühren, Euch zu bewegen, diesen würdigsten Von allen Prinzen, den Ihr selbst nicht hasset, Freiwillig zu belohnen Doch Ihr wollt es! So siege meine Pflicht und mein Gehorsam! Wißt also!
Und zwischen zwei Kriegen, unberührt und ruhevoll in den Falten seines Schürzenkleidchens und dem Gelock seines weichen Haares, spielt der kleine Johann im Garten am Springbrunnen oder auf dem »Altan«, der eigens für ihn durch eine kleine Säulenestrade vom Vorplatz der zweiten Etage abgetrennt ist, die Spiele seiner 4½ Jahre ... Diese Spiele, deren Tiefsinn und Reiz kein Erwachsener mehr zu verstehen vermag, und zu denen nichts weiter nötig ist als drei Kieselsteine oder ein Stück Holz, das vielleicht eine Löwenzahnblüte als Helm trägt: vor allem aber die reine, starke, inbrünstige, keusche, noch unverstörte und uneingeschüchterte Phantasie jenes glückseligen Alters, wo das Leben sich noch scheut, uns anzutasten, wo noch weder Pflicht noch Schuld Hand an uns zu legen wagt, wo wir sehen, hören, lachen, staunen und träumen dürfen, ohne daß noch die Welt Dienste von uns verlangt ... wo die Ungeduld derer, die wir doch lieben möchten, uns noch nicht nach Anzeichen und ersten Beweisen quält, daß wir diese Dienste mit Tüchtigkeit werden leisten können ... Ach, nicht lange mehr, und mit plumper Übermacht wird alles über uns herfallen, um uns zu vergewaltigen, zu exerzieren, zu strecken, zu kürzen, zu verderben
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