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Im Mai des Jahres 1632 hielt er seinen Einzug in München, und in seiner Begleitung befand sich der vertriebene Böhmenkönig. Das Pfingstfest feierte er in Augsburg; eine Chronik erzählt davon also: »Am heiligen Pfingsttag wohnte der König dem öffentlichen Gottesdienst nicht bei, sondern ließ sich von seinem Hofprediger Doktor Fabricius in seinem Kabinett predigen.

Hast es ja ausdrücklich befohlen!“ „Du bleibst hier! Augenblicklich ziehst dich um, dem Pfingsttag zu Ehren! Und die Kühe treibt Vrenele aus bis zum Abend!“ Martin starrt Klärle fassungslos an. „Hörst schlecht? Dageblieben sag' ich! Und nach dem Essen begleitest du mich zum Schellenmarkt, verstanden!“

Ein schriller Ruf dringt durch das kirchenstille Haus: „Bärbel!“ Martin zuckt zusammen und bringt sich in Sicherheit, indem er eiligst die Knechtstube aufsucht. Ein herrlicher Pfingsttag ist angebrochen mit all' der Sommerpracht und goldigstem Sonnenzauber.

Auf dem engen Kirchplatz zu Lauterbach ist es wohl seit der Kriegserklärung gegen Frankreich und der Thronbesteigung König Wilhelms II. des Guten nicht mehr so lebhaft zugegangen, als nach Beendigung des Gottesdienstes am heutigen Pfingsttag. Die Leute drängten aus der Kirche in einer Eile, als stünde das Dach in Flammen, und in Weiberröcken und Mädchenzierrat gab es Risse, die willig in Kauf genommen wurden, wenn es nur gelang, so schnell wie möglich das Ereignis der Predigt auf die Gifthofkläre besprechen zu können. Daß der Pfarrer recht hat, ist eine ausgemachte Sache; das bestätigt jedes, das mit der spitzen Klärle je in Berührung gekommen ist. Und unverdient ist diese Kanzelmahnung sicherlich nicht; dagegen ist die Nippenburg gegen ein Zündholzschächtelchen zu wetten, daß die Kanzelmahnung bei Klärle just das Gegenteil erzielen wird. Die jungen Lauterbacherinnen wundert daher die Kurasche des Pfarrherrn, den 's Klärle doch schon einigemale heidenmäßig respektwidrig schnippisch behandelt hat.

Der Kaiser verzeucht noch immer in Inspruck. Die Pfaffen haben etwas vor und gehet mit Kräutern zu. Gott gebe, daß sie der Teufel besch.... Amen. Laß den Herrn Doctor Pommer den Brief an D. Wencels lesen. Eilend. Der Bote wollt nicht harren. Grüße, küsse, herze und sei freundlich allen, jeden nach seinem Stande. Am Pfingsttag frühe, 1530. Martin Luther.

Der alte Giftbauer steht zum Kirchgang gerüstet vor dem Hause, denn zu heiligen Zeiten pflegt er, wenn auch humpelnd, seiner Christenpflicht zu genügen, wenn anders das Wetter es erlaubt. Und heute ist ja ein Pfingsttag, wie er schöner nicht erträumt werden kann. Doch die Zeit drängt, die Glocken rufen schon zum zweiten Male, und Klärle ist noch immer nicht fertig.

Eine ganze Stunde stand der Vater da und sah ihm zu, dann begab sich Gudmund ins Haus und legte sich wieder schlafen. Am Pfingsttag sollte Gudmund zur Kirche fahren. Als er das Pferd einzuspannen begann, kam der Vater über den Hof. »Du hast vergessen, das Geschirr zu putzensagte er, als er vorbeiging.

Eine ganze Stunde stand der Vater da und sah ihm zu, dann begab sich Gudmund ins Haus und legte sich wieder schlafen. Am Pfingsttag sollte Gudmund zur Kirche fahren. Als er das Pferd einzuspannen begann, kam der Vater über den Hof. »Du hast vergessen, das Geschirr zu putzensagte er, als er vorbeiging.