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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Eine solche ist das Bedürfnis, gleich alles zu bedenken, was mir Lebendiges vorgekommen ist. Das kleinste Begegnis erregt in mir eine sonderbare Denklust. Eben ist ein Mann von mir weggegangen, der mir um der Erinnerungen willen, die mit seiner alten, armen Gestalt verbunden sind, lieb und bedeutend ist. Ich glaubte etwas vergessen, verloren, oder nur liegen gelassen zu haben, als ich in sein Gesicht schaute. Ein Verlust prägte sich sogleich meinem Herzen ein und ein altes Bild meinen Augen. Ich bin vielleicht ein etwas überspannter, aber ich bin auch ein genauer Mensch. Ich empfinde die kleinsten Verluste, ich bin in gewissen Dingen peinlich gewissenhaft, und nur ab und zu muß ich mir wohl oder übel gebieten: Vergiß das! Ein einziges Wort kann mich in die ungeheuerste und stürmischste Verlegenheit setzen, ich bin dann von dem Gedanken an dieses scheinbar Winzige und Nichtige erfüllt, durch und durch, während die Gegenwart, wie sie treibt und lebt, für mich unerklärlich geworden ist. Diese Momente sind eine schlechte Gewohnheit. Auch dies ist eine schlechte Gewohnheit, das was ich da mache, Gedankenaufnotieren. Ich gehe jetzt zu Frau Tobler. Vielleicht hat sie eine Arbeit häuslichen Charakters für mich.

Sie ist aber bestendig bey dem leugnen blieben, hatt sich selber hertzhafft undt willig aussgezogen, worauff sie der Scharffrichter mit den handen angeseilet, hatt wieder abgeseilet, peinlich Beklagtin hatt geruffen: =O wehe! O wehe!= ist wieder angeseilet, hatt lautt geruffen: =O wehe! O wehe!

Der Fremde in einem solchen Kreise hätte das Furchtbare der Situation nur noch erhöht, davon ganz abgesehen, daß es für Sie selber peinlich gewesen wäre.« »Aber die Ungewißheit ihres Schicksals wird jetzt noch so viel entsetzlicher auf den Armen lasten

Das lange Schweigen ward mir endlich peinlich; ich wollte das Gespräch wieder anfachen oder auf eine andere Bahn bringen, als mir ein Herr von mittleren Jahren in reicher Jagduniform, wenn ich nicht irre, ein Oberforstmeister aus dem Nassauischen, zuvorkam.

Sehen Sie mal, auch Stöcker hat im Eispalast seine verdammten Erfahrungen gemacht mit der Demokratie, ob sie sich nun christlich nennt oder unchristlich. Die Dinge sind zu weit gediehen. Heute heißt es bloß noch: losschlagen, solange wir die Macht haben.“ Und Diederich stimmte erleichtert bei. Herumgehen und Christen werben, war ihm gleich ein wenig peinlich erschienen.

»Nechlidow ist ein Idiotunterbrach sie Felix mit Nachdruck. »Allan sagt, daß gerade jetzt alles gut gehen wird, seitdem Paul eingesehen hat, daß er alles allein machen muß und nicht mehr darauf hört, was alle die da sagenAus irgend einem Grunde war es Hedwig peinlich, dies Gespräch fortzusetzen.

Das war auch jetzt noch sehr peinlich, aber er konnte ihr doch mit dem Stolz des Gekränkten, Verschmähten gegenüber treten, eine Rolle, in welche er sich mit vierzigtausend Mark in der Tasche leicht hinein finden würde. Ein anderes kam hinzu, das ihm den Gang nach dem Eckkeller der Wittfoth bedeutend erleichterte. Auf der Fahrt nach Buxtehude war eine schlummernde Neigung in ihm wach geworden.

Noch vor kurzem hab ich selber Mir zwei Gockel angesehn, Hier ein schwarzer, da ein gelber, Die nicht gut zusammen stehn. Plötzlich kam es zum Skandale, Denn der schwarze macht die Kur, Was dem gelben alle Male Peinlich durch die Seele fuhr. Mit den Krallen, mit den Sporen, Mit dem Schnabel, scharf gewetzt, Mit den Flügeln um die Ohren Hat es Hieb auf Hieb gesetzt.

Dennoch pflegte er nicht am Grabe in die Knie zu sinken, hatte er sich niemals, wie seine Schwester Tony, über den Tisch geworfen, um zu schluchzen wie ein Kind, empfand er als im höchsten Grade peinlich, die großen, mit Tränen gemischten Worte, mit denen Madame Grünlich zwischen Braten und Nachtisch die Charaktereigenschaften und die Person des toten Vaters zu feiern liebte.

Sie rufen in mir, wie soll ich es nennen, die Tragödie des ‚Es hätte sein sollen‘ wach.“ Ich verstand, was sie meinte, und es wurde zu meiner Erleichterung kein weiteres Wort über dieses Thema gewechselt, denn vertrauliche Mitteilungen dieser Art sind immer für beide Teile sehr peinlich. Meine Leser werden wahrscheinlich diese arme Dame als krankhaft eigennützig und unausgeglichen verachten.

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