Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Aber zu dieser friedlichen Umgebung paßte schlecht die wilde Bewegung, die in dem Pachthause ausgebrochen war. Scheu und lautlos wie früher schlichen Knechte und Mägde umher, die Türangeln wurden eingeölt, damit sie die Kranke nicht durch Knarren störten, alles im Hause hüllte sich wieder in Schweigen, eine dumpfe, düstere Feierlichkeit drückte abermals auf Menschen und Gehöft herab.
Gegen Mittag traf er einen alten Pilger und erfuhr von ihm, daß ein Ritter und ein Knappe, auf die seine Beschreibung paßte, etwa vier Meilen vor ihm ritten. Das war Agravain genug, denn er wollte Gaheriet erst am nächsten Tage einholen, wenn er seine Waffen gewechselt hatte.
Doch äußerte er von seiner Ansicht gegen den Pfarrherrn nichts, sondern begab sich in stillem Vorbedacht nach Hause, legte sich emsig auf die Lauer und paßte die Gelegenheit ab. Am Tag darauf sollte Caspar bei Imhoffs essen, er kam aber wieder zurück, denn die Baronin war krank und lag zu Bett.
Als sie mit Dank gegen Gott dessen gedachte, wie der Vögel Anleitung sie unverhofft auf den Weg des Glückes geführt hatte, beschloß sie zugleich sich andere Kleider zu besorgen, weil denn doch die russische Bauerkleidung für einen Doctor nicht paßte. Sie ließ ihr Haar anders ordnen und kaufte sich einen Anzug, wie ihn die städtischen Aerzte zu tragen pflegen.
Sie fühlte sich überflüssig in deren Gesellschaft. Aber war sie denn nicht auch noch jung? Waren denn fünfunddreißig Jahre ein Alter? Zu den achtzehnjährigen Backfischen allerdings paßte sie nicht mehr. Aber um schon auf alle Lebensfreuden zu verzichten, sich zum alten Eisen zu rechnen, war es doch noch zu früh. Freilich, eine alleinstehende Witwe in ihren Jahren muß sich schon zufrieden geben.
Es mußte jedesmal an dem sauberen Gärtchen vom Schreiner Andres vorbeigehen, da schaute es so gern hinein und paßte da an der niederen Hecke immer und immer wieder die Gelegenheit ab, den Schreiner Andres zu sehen. Denn es hatte ihm ja noch etwas von der Mutter auszurichten, das hatte es nicht vergessen. Aber in das Haus hineinzugehen, dazu war Wiseli zu schüchtern.
Er fand allerdings nicht viel Appetitliches da vor, denn des Justus' »Haushälterin« paßte zu demselben, und sie dachte nicht daran, wegen so eines Gastes auch noch Umstände zu machen.
Ich paßte ihm an einem schönen Sonntagabend, der alle Welt ins Freie gelockt hatte, auf, und er trat noch bei guter Tageszeit aus dem Wirtshaus. Mit demütigem Bückling nahte ich mich ihm und fragte, ob ich ihn auf seinem Heimweg begleiten dürfe, der Abend scheine mir in seiner gelehrten Nähe noch einmal so schön.
Er konnte nicht anders, er mußte es anziehen, und siehe da, es paßte ihm so trefflich, wie wenn es für ihn wäre gemacht worden. "Bin ich nicht so gut ein Prinz als einer?" fragte er sich, indem er im Zimmer auf und ab schritt. "Hat nicht der Meister selbst schon gesagt, daß ich zum Prinzen geboren sei?"
So logen sie denn was bei der Taufe zusammen es war ja ein Elend für den Jungen, daß sie ihn geboren hatte, da war's auch gleich, ob er mit 'ner Lüge getauft wurde. Sie kriegte einen Unterschlupf dicht beim Hof, und das paßte der Besitzersfrau natürlich nicht.
Wort des Tages
Andere suchen