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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ohne sich also weiter an die Übrigen zu kehren, und Postkutsche nebst Passagieren ihrem Schicksal überlassend, wandte er sich links ab dem Lichte zu, und kam nach etwa viertelstündigem Wandern, wobei er die Post noch immer konnte durch den Schlamm rasseln und sogar das Fluchen der Passagiere hören, an eine niedere Fenz, die er mit einiger Mühe überkletterte.
Unter Lärmen, Lachen und Schreien, während der ertappte Dieb jetzt freigelassen war, sich aber so von Wachen umstellt sah, daß an ein Entrinnen nicht zu denken war, wurde jetzt auch eine Jury aus den Passagieren gewählt, wozu man jedoch nur Amerikaner nahm, und den Angeklagten dann frug ob er mit der Wahl zufrieden sei.
So ruhig und anscheinend theilnahmlos aber auch dies Individuum dem allgemeinen Wirrwarr zuschaute und sich vollkommen geduldig in Zeit und Umstande geschickt hatte, so ungeduldig wurden die übrigen Passagiere, als es jetzt vom Dome her sechs Uhr dröhnte und das, eine Strecke weiter oben liegende Dampfboot, sein Deck mit Passagieren gefüllt, an ihnen vorbeipuffte.
Die ersten waren zwei von den drei Passagieren, die von dem Leuchtschiff zu ihnen an Bord gekommen, die beiden dem Zuchthaus wahrscheinlich entnommenen jungen Verbrecher, die ihre alte Gewohnheit hier nicht hatten verleugnen können oder wollen, und bei einem Pferdediebstahl erwischt waren.
Sie erklärten den Passagieren, daß sie ans Land gehen und sich bei einem Magistratsbeamten legitimiren müßten. Das Aussehen des Königs erregte Verdacht. »Das ist Pater Petre!« rief Einer von der Horde; »ich erkenne ihn an seinen hohlen Backen.« »Durchsucht den alten Jesuiten mit dem Fratzengesicht!« erscholl es nun von allen Seiten.
Das Segel wurde jetzt, von den beiden Seeleuten, die noch eine Art Schiffsjungen bei sich hatten, gehißt, und die mit schwarzer Farbe darauf gemalte Nummer 67 sichtbar. Das galt den Passagieren aber auch als Zeichen der Abfahrt, und Alles drängte an Bord, einen bequemen Platz für die Hinausfahrt zu bekommen.
Nichtsdestoweniger kleideten sie sich immer mit großer Sorgfalt und reiner Wäsche, ihren ganzen mitgenommenen Vorrath erschöpfend, und setzten sich nicht selten dem Gespötte der Seeleute und übrigen Passagieren aus, wenn sie mit ihren »Geh zur Kirche« Kleidern, gewichsten Stiefeln und den Cylinderhut auf, an Deck erschienen.
Morgen kommen wir an. Man merkt es an der Unruhe unter den Passagieren. Alle haben zu packen, zu schreiben und zu besprechen; wie in einem Bienenkorb ist es. Ich allein habe nichts zu packen und zu schreiben ich besitze nichts, auch habe ich mich dieses Mal mit keinem Menschen bekanntgemacht. Ich bin mißtrauisch geworden. Was ich früher zu offen und zu vertrauensselig war, bin ich nun zu scheu.
Desto willkommener ist aber gewöhnlich den Passagieren eine solche erste Ruhe, wenn sie natürlich nicht zu lang anhält, die ihnen das Meer von einer ganz neuen, noch nicht einmal geahnten Seite zeigt, und selbst den Kränksten Gelegenheit giebt sich zu erholen und auf Deck zu ergehn.
Ich zeigte erbittert im ersten Feuer den Passagieren den Hund und legte ihnen die Frage vor, ob sie denn eine medizinische Polizei für trefflich bestellt ansähen, welche, wie die Vierstädter es zuließe, daß Hunde öffentlich herumsprängen, denen der Schwanz fehlte. »An was«, sagt' ich, »halt' ich mich denn, wenn dieser weggeschnitten, und mir jede solche Bestie entgegenrennen, und ich weder aus dem eingezogenen noch aufgerichteten Schwanze, da der ganze weggehackt ist, einen Schluß ziehen kann, ob das Vieh toll ist oder nicht.
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