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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ihr Gesicht war voller geworden; die kleinen Augen glänzten unter dem Atropin. Die jungen Männer nannten sie: die Hyäne. Sie trug in die Ballsäle eine sonderbare Bewegungsweise. Der Tanz war ersichtlich aus einer eigentümlichen Ungeschicklichkeit der Tänzerin entstanden, die sich schon bei ihren ersten Schritten auf dem Parkett zeigte.

Das Publikum drängte sich mit Ungestüm nach dem Hause. Ich bot mich den drei jungen Herren als Cicerone an und führte sie glücklich durchs Gedränge ins Parkett. Obgleich der Lord ohne Anstand auf die erste, der Marquis und der deutsche Baron auf die zweite Loge hätten eintreten dürfen, fanden es diese drei Subjekte aber amüsanter, von ihrem niederen Standpunkt aus Logen und Parterre zu lorgnettieren. Wie mancher Ausruf des freudigen Staunens entschlüpfte ihnen, wenn sie wieder auf ein bekanntes Gesicht trafen! Besonders Garnmacher schien vor Erstaunen nicht zu sich selbst kommen zu können.

Als sie eines Abends vom Garten hinauf in das Musikzimmer gingen, schleppte ein langes Geraune über die Korridore vor ihnen her. Wie in Decken gehüllt glitten sie über die Gänge. Vor einem kleinen Kreis drin öffneten sich die Flügeltüren, und herein traten über das spiegelnde Parkett Königin und Prinzgemahl, ohne Masken, wie Gespenster, ähnelnd den entschwundenen beiden, Grafen und Komteß.

Und er wußte, daß er lüge und dennoch aufrichtig sei. Er hatte alle begehrt, würde immer alle begehren. Aber hielt er nicht alle in dieser? Vielleicht, vielleicht. »Auch ichsagte sie und sah groß auf. »Immer dich!« »Dann wußtest du, daß du heute abend durch das Loch im Vorhang ein Auge trafest, und wessen Auge?« »Nein.« »Nicht? Hast du mich nicht viele Male im Parkett bemerkt?« »Nein.

Wasser!" rief es um sie her. "Nicht nötig!" erwiderte die alte Dame. "Sie ist ja gar nicht bewußtlos." "Still!" rief es vom Parkett herauf. "Ruhe da oben!" "Ruhe da unten!" tönte es vom Balkon zurück. "Sie müssen sich's nicht so zu Herzen nehmen", flüsterte die alte Dame. "Es ist doch alles bloß erdichtet und erfunden! Aber Frau Naso spielt wirklich brillant!" "Still!" rief nun auch Petra.

Und die raschelnden bauschenden Gewänder, die Schönpflästerchen, die bunten Westen, die weißen Perücken und Galanteriedegen hatten die Damen und Herren abgelegt. Sie sahen darum oft recht dürftig und ungeschickt aus. Nur wenn im Schloß die Lüster brannten und das blanke Parkett und die hohen Spiegel ihr Licht tausendfältig wiedergaben, schienen sie sich des alten Lebens bewußt zu werden.

Meist geht es, was die anderen Sinne außer dem inneren Sehvermögen betrifft, im Traume ziemlich geräuschlos zu; die Leute schweben ohne Tritt, wie wir selbst gleichfalls über Wiesenplan, Fluten und Parkett. Wir sehen jedenfalls im Traume deutlicher, als wir hören, riechen, schmecken, fühlen.

Das war Parföm für die schnuppernden Nasen der geilen Huren. Und sie griffen sich selbst. Denn die Minister hatten ihre Klemmer verloren. Fallobus wuchtete Beine durch Luft, trat klitschend aufs Parkett, ließ Muskel, Geschlecht zucken, war und verhieß: Stärke, Zeugung, Koloß, Kraft zur höchsten Potenz. Und wieder brüllte Urwald. Drinnen lag die Begattete und schlief fast glücklich.

Sie schoben sich auf ihren kolossalen Füßen über das Parkett, zogen mit ungeheurer Biederkeit ihre Mundwinkel abwärts und verbreiteten einen Geruch von Branntwein, Kautabak und körperlicher Arbeit.

Doch es scheint: eine Welle von Wut und Ekstase sei das Amphitheater in einer Kaskade hinuntergestürzt und habe sich in diesem Parkett bäumend gestaut. Es ist eine schwere Lache Blut auf dem Bild. Der Stich liegt auf einem alten gelben Papier, das vor Leidenschaft knistert, wenn die Sonne durch das kleine Fenster in einer Säule darauf steht. Ich denke gern an diese Nacht.

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