Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Niemand kannte sie bis dahin. Man wußte nur, daß sie zurückgezogen in frommer Andacht lebte. Soldaten hatten sie manchmal nachts auf dem flachen Dache des Palastes gesehen, wie sie zwischen den Wirbeln qualmender Räucherpfannen vor den Sternen auf den Knien lag. Der Mondschein hatte sie blaß gemacht, und etwas Göttliches umwob sie wie leiser Duft.
Aber noch größere Überraschung stand ihm bevor, als sich sein Führer links wandte und ihn in eine weite Grotte führte, die wie der festlich geschmückte Saal des unterirdischen Palastes anzusehen war. Sein Führer mochte den gewaltigen Eindruck bemerken, den dieses Wunderwerk der Natur auf die Seele des Jünglings machte.
Gerade dieser eisernen Hofpforte gegenüber lag im Erdgeschoß auf der linken Seite des Hofes die kleine Wohnung Dromons, des Carcerarius oder Kerkermeisters des Palastes. Sie bestand aus zwei kleinen Gemächern: das erste, von dem zweiten durch einen Vorhang getrennt, war ein bloßes Vorzimmer. Das zweite Gemach gewährte durch ein logenartiges Fenster den Ausblick auf den Hof und den Rundturm.
Während langer Jahre waren sie nur dem Mönch begegnet, zufällig auf der Straße, ihn mit einem zwar freundlichen, aber durch aufrichtige Ehrfurcht vertieften und etwas fremden Kopfnicken begrüßend. Gocciola, den sie im Hofe des Palastes fanden, wie er mit einer Semmel beschäftigt auf einem Mäuerlein saß und die Beine baumeln ließ, führte sie in den Garten.
Und sie drängten sich alle zum Eingange, um in das Haus zu kommen, und einige der Vordersten klopften mit harten Schlägen an die Tür des Palastes. Endlich sah sie, daß ein Sklave die Türe öffnete und auf die Schwelle trat, und sie hörte, wie er fragte, was sie wollten. Da antworteten sie ihm und sprachen: »Wir suchen den großen Propheten, den Gott auf die Erde gesandt hat.
Als sie mit diesem Gedanken in den Vorhof des ihr angewiesenen linken Flügels des Palastes trat – Witichis bewohnte den rechten – eilte ihr Aspa geschäftig entgegen. »Ein Gesandter aus dem Lager,« flüsterte sie der Herrin eifrig zu. »Er bringt geheime Botschaft vom Präfekten – einen Brief, von Syphax Hand, in unsrer Sprache – er harrt auf Antwort ...« –
Endlich fiel ihm die Schnelligkeit seiner Füße ein, "vielleicht", dachte er, "können mir meine Pantoffeln Unterhalt gewähren", und er beschloß, sich als Schnelläufer zu verdingen. Da er aber hoffen durfte, daß der König dieser Stadt solche Dienste am besten bezahle, so erfragte er den Palast. Unter dem Tor des Palastes stand eine Wache, die ihn fragte, was er hier zu suchen habe.
Die Sonne ging eben unter, als Alaeddin dem Geiste wegen Erbauung des Palastes, den er sich ausgesonnen, seine Aufträge gab.
Seine Beschreibung des Palastes, den er in Pera bewohnte, erinnert an die diamantnen Feen-Paläste in Tausendundeiner Nacht, und seine Lebensweise an den weisen König Salomo, dem er auch darin gleichen will, daß er sich wirklich der Herrschaft über unbekannte Naturkräfte rühmt.
Es war gerade zu einer Jahreszeit, wo reife Früchte noch ziemlich selten waren; der kleine Muck setzte sich daher unter das Tor des Palastes; denn ihm war von früherer Zeit her wohl bekannt, daß hier solche Seltenheiten von dem Küchenmeister für die königliche Tafel eingekauft wurden. Muck hatte noch nicht lange gesessen, als er den Küchenmeister über den Hof herüberschreiten sah.
Wort des Tages
Andere suchen