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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Und als kurz vor der Abfahrt des Zuges ein älterer Herr einstieg und verwundert bemerkte: »Diesen Platz hatte ich mit meinem Hut belegt!«, erhielt er mit bösartiger Betonung die Antwort: »Dann hätte Se Ihrn Deckel uff den Blatz, unn net da owwe hie lege solle!« Adolf hielt es für seine Pflicht, seiner Frau beizuspringen, und betonte, der Platz sei allerdings unbelegt gewesen.
Als das Kind endlich schlief, stieg Adolf hinauf in das Dachzimmer, das seine Zufluchtsstätte in allen Leiden geworden zu sein schien, und sprach zu seinem Schwiegervater: »Nemm Dei Sach, Großvadder, unn zieh erunner! Von heut ab wohn #ich# widder hier owwe!« Und da Bindegerst ihn fragend ansah, fügte er hinzu: »Ich will nix weider driwwer redde, awwer 's is besser so!« Und Bindegerst fügte sich.
»Se kloppt em de Aazug, ohne daß er'n ausgezoge hat!« schmunzelte er. »Jeder Schlag en Treffer! Ich kann de Adolf net verstehe! So e Eh' hätt ich schonn hunnertmal gekinnigt. Awwer so is des Lewe: e Gemeinheit von hinne bis vorne! Von owwe bis unne. Ui, schonn widder! Adolf, Adolf, ich ließ merr de Buckel vernickele an Deiner Stell!...«
Er streckte ihm die Hand hin: »Adolf, des vergeß ich Derr net! Adolf, wannsde emal en Mensch braachst, der for Dich dorchs Feuer geht, dann braachstde merr nor zu telefoniere!« Und Adolf war ganz gerührt. »Jedz muß ich awwer widder erunner bei's Kättche!« »Unn gell, Dei Fraa braacht nix davoo zu wisse!« »Naa, se erfeehrt nix! Wann se mich awwer freegt, was merr so lang da owwe gebabbelt hawwe?«
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