United States or Madagascar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich war noch sehr verstört, als der Wagen vor meinem alten Wirtshause hielt; ich erschrak über die Vorstellung, nur noch jenes schlechte Dachzimmer zu betreten. Ich ließ mir meine Sachen herabholen, empfing den ärmlichen Bündel mit Verachtung, warf einige Goldstücke hin und befahl, vor das vornehmste Hotel vorzufahren. Das Haus war gegen Norden gelegen, ich hatte die Sonne nicht zu fürchten.

Zu seinen unentbehrlichen Mobilien rechnete er eine Commode, einen Schreibtisch, ein Bett und ein Sopha, außerdem noch einen Tisch und einige Sessel. Ausdrücklich aber bemerkte er in jenem Briefe, daß er weder Parterre noch in einem Dachzimmer wohnen könnte. Dann möchte er auch nicht die Aussicht auf einen Gottesacker haben, denn, fügte er hinzu, er liebe die Menschen und ihr Gedränge.

Leben und Treiben in einem Korridor. Die Bühne ganz schmal, unendlich tief. Fenster an Fenster, jedes wirft seinen Lichtstreifen über den Boden. Viele Türen, numeriert. Wir sind in einem öffentlichen Gebäude. Hauptfinanzamt oder so etwas. Die Katze aus dem benachbarten Dachzimmer des Dichters schleicht vorbei. Spucknapf. Darüber warnende Inschrift, nicht daneben zu spucken. Eine Maus.

Als das Kind endlich schlief, stieg Adolf hinauf in das Dachzimmer, das seine Zufluchtsstätte in allen Leiden geworden zu sein schien, und sprach zu seinem Schwiegervater: »Nemm Dei Sach, Großvadder, unn zieh erunner! Von heut ab wohn #ich# widder hier owweUnd da Bindegerst ihn fragend ansah, fügte er hinzu: »Ich will nix weider driwwer redde, awwer 's is besser soUnd Bindegerst fügte sich.

Kaum kennen wir den, der über uns im zweiten Stock wohnt, kaum grüßen wir ihn; in demselben Hause oft zu gleicher Zeit eine Hochzeit und ein Leichenbegängnis, beide nichts von einander wissend; aus den Zeitungen erfahren wir, daß gestern in dem Dachzimmer uns gegenüber ein Selbstmörder seinem Leben ein Ende gemacht; und wenn ein einsamer Unglücklicher, in der Verlassenheit weinend, aus dunkler Kammer auf die Straße hinausblickt, sieht er oft die Fensterreihe, die ihm gegenüber liegt, glänzend erleuchtet und weiß nicht, welches Fest dort von Unbekannten begangen wird, ob eine Verlobung oder ein Geburtstag oder eine Rangerhöhung.