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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Mein Herr, ich muß Sie hier mit einer Dame lassen, die der mit deren Verstande Sie verstehen mich. Ich sage Ihnen dieses, damit Sie wissen, was Sie auf ihre Reden zu geben haben deren sie oft sehr seltsame führet. Am besten, Sie lassen sich mit ihr nicht ins Wort. Odoardo. Recht wohl. Eilen Sie nur, mein Herr. Siebenter Auftritt Die Gräfin Orsina. Odoardo Galotti.
Orsina. Wer? Emilia Galotti? Emilia Galotti? Marinelli! daß ich diese Lüge nicht für Wahrheit nehme! Marinelli. Wieso? Orsina. Emilia Galotti? Marinelli. Die Sie schwerlich kennen werden Orsina. Doch! doch! Wenn es auch nur von heute wäre. Im Ernst, Marinelli? Emilia Galotti? Emilia Galotti wäre die unglückliche Braut, die der Prinz tröstet? Sollte ich ihr schon zuviel gesagt haben? Orsina.
Ha! ha! ha! Den haben nicht Räuber, den haben Helfershelfer des Prinzen, den hat der Prinz umgebracht! Marinelli. Wie kann Ihnen so eine Abscheulichkeit in den Mund, in die Gedanken kommen? Orsina. Wie? Ganz natürlich.
Sie ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke nie mächtig, aber nach der geringsten Überlegung in alles sich findend, auf alles gefaßt. Sie hält den Prinzen in einer Entfernung, sie spricht mit ihm in einem Tone Mache nur, Odoardo, daß wir wegkommen. Odoardo. Ich bin zu Pferde. Was zu tun? Doch, Madame, Sie fahren ja nach der Stadt zurück? Orsina.
Ist die Braut schön? Marinelli. Dem Prinzen geht ihr Unfall ungemein nahe. Orsina. Ich will hoffen, auch wenn sie häßlich wäre. Denn ihr Schicksal ist schrecklich. Armes gutes Mädchen, eben da er dein auf immer werden sollte, wird er dir auf immer entrissen! Wer ist sie denn, diese Braut? Kenn ich sie gar? Ich bin so lange aus der Stadt, daß ich von nichts weiß. Marinelli. Es ist Emilia Galotti.
Ich reime, dächt' ich, doch noch ziemlich zusammen, was zusammen gehört. Oder trifft auch das nur so von ungefähr zu? Ist Ihnen auch das Zufall? Oh, Marinelli, so verstehen Sie auf die Bosheit der Menschheit sich ebenso schlecht als auf die Vorsicht. Marinelli. Gräfin, Sie würden sich um den Hals reden Orsina. Wenn ich das mehrern sagte? Desto besser, desto besser!
Ah, mein Prinz, sobald Sie wieder Sie sind, bin ich mit ganzer Seele wieder der Ihrige! Die Ankunft der Orsina ist mir ein Rätsel wie Ihnen. Doch abweisen wird sie schwerlich sich lassen. Was wollen Sie tun? Der Prinz. Sie durchaus nicht sprechen, mich entfernen Marinelli. Wohl! und nur geschwind. Ich will sie empfangen Der Prinz. Aber bloß, um sie gehen zu heißen.
Daß doch immer Ihresgleichen Höflichkeit zur Schuldigkeit machen, um, was eigentlich ihre Schuldigkeit wäre, als die Nebensache betreiben zu dürfen! Diesen würdigen Mann je eher, je lieber zu melden, das ist Ihre Schuldigkeit. Marinelli. Vergessen Sie, was Ihnen der Prinz selbst befohlen? Orsina. Er komme und befehle mir es noch einmal. Ich erwarte ihn.
Und Graf Appiani war der Bräutigam dieser Braut? der eben erschossene Appiani? Marinelli. Nicht anders. Orsina. Bravo! o bravo! bravo! Marinelli. Wie das? Orsina. Küssen möcht' ich den Teufel, der ihn dazu verleitet hat! Marinelli. Wen? verleitet? wozu? Orsina. Ja, küssen, küssen möcht' ich ihn Und wenn Sie selbst dieser Teufel wären, Marinelli. Marinelli. Gräfin! Orsina. Kommen Sie her!
Gleichgültig ist die Seele nur gegen das, woran sie nicht denkt; nur gegen ein Ding, das für sie kein Ding ist. Und nur gleichgültig für ein Ding, das kein Ding ist das ist soviel als gar nicht gleichgültig. Ist dir das zu hoch, Mensch? O weh! wie wahr ist es, was ich fürchtete! Orsina. Was murmeln Sie da? Marinelli. Lauter Bewunderung!
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