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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Einer von Vaters früheren Kollegen, der der Hofkapelle angehört, hat ihn eingeladen, der Probe zu einem Symphoniekonzert beizuwohnen, und Vater hat die Knaben mitgenommen. Als das Orchester einsetzt und das Haus von den Tonwellen erfüllt wird, gerät Vater in so heftige Bewegung, daß er sich nicht beherrschen kann, sondern zu weinen anfängt.

Er war wie eine Brücke aus dem Sumpf in die hellen Orchester einer jungen Generation, aber auch der Schwebebalken, den die absterbende große romanisch-demokratische Kultur tief in die deutsche Ratlosigkeit hinübersenkte. Als Rembrandt, Poussin, Bernini starben, stand das Spätbarock den großen Meistern schon ohne Verständnis gegenüber. Wieland höhnte, als Bodmer sich an seinen Zöpfen erhing.

Kopf an Kopf wogte die Menge auch an diesem Wochentage an der Musik vorbei, festlich gekleidet und festlicher Laune, durchzuckt von den Rythmen des Blauen-Donau-Walzers, den das Orchester mit Trommelwirbel und Tschinellenschlag hinreißend exekutierte.

Madame Belard wußte aber wie dieser böse Geist zu bannen sei, und dem Orchester ein Zeichen gebend, daß jetzt rasch wieder in den unterbrochenen Tanz einfiel, ergriff sie den Arm Renés und den halb Widerstrebenden mit sich fortziehend, flüsterte sie leise und dringend: »Ei, Sie ungezogener Mensch, den eine Dame zum Tanz förmlich mit Gewalt zwingen muß.

Orchester! Ja, wo du Kupplerin den Discant wirst heulen und mein blauer Hinterer den Conterbaß vorstellen! Mutter! Vater! Warum wird mir auf einmal so bange? Aber soll mir der Dintenkleckser einmal in den Schuß laufen? Soll er mir laufen?

Auch diese Form des nervösen Maestro, den man gejagt durch alle Länder, alle Orchester der Großstädte sich vorstellt, heute hier, morgen dort, erfüllt er mit schöner fremder Sicherheit, ohne Selbstüberwindung oder etwas derartiges Nervöses durch sie äußern zu wollen. Er setzt sich wieder und, da man weiter applaudiert, steht er wieder auf, um mit einem Ruck sich zu bücken.

Sein gewandter Geist wußte sich den Charakter eines jeden so anzueignen, daß er sie oft zum Scherze im Satze und Stile bis zum Täuschen nachahmte. Sein Gehör war so fein, faßte die Verschiedenheit der Töne so gewiß und richtig auf, daß er den geringsten Fehler oder Mißton selbst bey dem stärksten Orchester bemerkte, und dasjenige Subjekt oder Instrument, welches ihn begieng genau anzugeben wußte.

Zunächst sind die meisten unserer Operntheater recht übelberüchtigte Gegenden, musikalisch gesprochen, und besonders usf. Ferner könnte ich auf diesem musikalischen Gebiet meinen Gedanken nur dann freien Lauf lassen, wenn ich mich als den absoluten Herrscher über ein großes Theater betrachten könnte, wie ich der Herrscher über mein Orchester bin, wenn ich eine meiner Symphonien dirigiere.

Links hat der Chedive eine Prosceniumsloge, die gleich hoch allen Logenreihen ist, darunter eine kleine dicht am Orchester. Rechts ist die chedivische Haremsloge, durch ein so feines Eisengitter verschleiert, daß die Meisten glauben, dies weiße Gewebe seien Tüllgardinen, aber in der That besteht es aus dem feinsten Eisendraht.

Bei gewissen Dingen versteht sich's durchaus und sogleich. übe dich zum tüchtigen Violinisten und sei versichert, der Kapellmeister wird dir deinen Platz im Orchester mit Gunst anweisen. Mache ein Organ aus dir und erwarte, was für eine Stelle dir die Menschheit im allgemeinen Leben wohlmeinend zugestehen werde. Laß uns abbrechen!

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