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In der Regel belohnt unauslöschliches Gelächter, namentlich im Olymp, diese Farce. Suchen wir den Grund dieses Lachens auf, so finden wir das zum Lächerlichen erforderliche unangenehme Gefühl hervorgehend aus der plötzlich getäuschten Erwartung.

Greif an den Himmel hin und raub' ihm seine Sterne, Die Götter selbst verjag' nach lichtberaubter Ferne, Vernicht' auch mich, versuch's, raub' mir Unsterblichkeit, Beginn den Kampf, fall aus, ich bin dazu bereit. Kreon. Was klagst du, Erde, noch, ist doch vom bösen Streit Der weite Orkus nicht, nicht der Olymp befreit. Du nennst unsterblich dich, durch Schmähung kannst du's sein.

Der Wind der unsre Segel schwellt, er bringe Erst unsre volle Freude zum Olymp. Kommt! Es bedarf hier schnellen Rath und Schluß. Vierter Aufzug. Erster Auftritt. Iphigenie.

Philippeau. Gute Nacht, meine Freunde! Legen wir ruhig die große Decke über uns, worunter alle Herzen ausschlagen und alle Augen zufallen. Hérault. Freue dich, Camille, wir bekommen eine schöne Nacht. Die Wolken hängen am stillen Abendhimmel wie ein ausglühender Olymp mit verbleichenden, versinkenden Göttergestalten. Sechste Szene Ein Zimmer Julie.

Des Dichters Aug' in feinem Wahnwiz rollend, Blizt von der Erde zum Olymp, vom Himmel Zur Erd'; und wie die Phantasie Gestalten Von unbekannten Dingen ausgebiert, So bildet sie sein Kiel, und giebt dem lüftigen Unding Verbindung, Ort und Zeit, und einen Namen.

Die Götter hatten ihren Kredit verloren, und der Glaube an ihre Hilfe und unparteiische Gerechtigkeit war niemals besonders groß gewesen. Der Olymp verkehrte wenig mit dem Plebs, sondern hielt sich zur Aristokratie. Die von Homer und Hesiod erfundenen Götter, denen die Griechen und ihre Geistesvasallen Tempel bauten, waren der gebildeteren Klasse ein Spott geworden.

SIRENEN: Wo sind die drei geblieben? NEREIDEN UND TRITONEN: Wir wüßten's nicht zu sagen, Sind im Olymp zu erfragen; Dort west auch wohl der achte, An den noch niemand dachte! In Gnaden uns gewärtig, Doch alle noch nicht fertig. Diese Unvergleichlichen Wollen immer weiter, Sehnsuchtsvolle Hungerleider Nach dem Unerreichlichen.

Ganz andres steht mir heute noch bevor: Die Töchter hab' ich alle herbeschieden, Die Grazien des Meeres, die Doriden. Nicht der Olymp, nicht euer Boden trägt Ein schön Gebild, das sich so zierlich regt. Sie werfen sich, anmutigster Gebärde, Vom Wasserdrachen auf Neptunus' Pferde, Dem Element aufs zarteste vereint, Daß selbst der Schaum sie noch zu heben scheint.

Und indem das närrische Athenervolk mit seinen närrischen Göttern vor ihnen sich beugt, beugt es sich vor der gesunden Vernunft. Oder wohin anders sollte sich, wenn es in der Welt und im Olymp so närrisch zugeht, die gesunde Vernunft flüchten können, als dahin, wohin sie sich flüchten, nach Wolkenkukuksheim?

Der Dichter ist ja der willkommene Gast des Olymp, und des Geistes Schwingen tragen ihn rasch und leicht empor aus allem Irdischen.