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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Um dies zu begreifen, müssen wir jenes kunstvolle Gebäude der apollinischen Cultur gleichsam Stein um Stein abtragen, bis wir die Fundamente erblicken, auf die es begründet ist. Hier gewahren wir nun zuerst die herrlichen olympischen Göttergestalten, die auf den Giebeln dieses Gebäudes stehen, und deren Thaten in weithin leuchtenden Reliefs dargestellt seine Friese zieren.
Das tiefe Leben der Natur kam dem kindlichen Menschen überall entgegen in tausend Gestalten und Phänomenen, in ewigem Zeugen, Gebären und Vernichten; als ein von innen bildendes plastisches Prinzip konnte er es nicht fassen; je mehr er es aber als ein Unwiderstehliches und Göttliches empfand, desto mehr war er geneigt, es in Göttergestalten zu verwandeln und nun den Blitz und Donner dem Zeus, das Erdbeben dem Poseidon u. s. w. zuzuschreiben.
Die Liebesgöttin selbst, die jetzt an die Stelle der Todesgöttin trat, war einst mit ihr identisch gewesen. Noch die griechische Aphrodite entbehrte nicht völlig der Beziehungen zur Unterwelt, obwohl sie ihre chthonische Rolle längst an andere Göttergestalten, an die Persephone, die dreigestaltige Artemis-Hekate, abgegeben hatte.
Mit jenen Vorbildern hat der Künstler dafür auch die Schönheit der Formen und die Größe der Erscheinung gemein; seine Madonna ist eine thronende Juno, seine Könige in der »Anbetung« erscheinen wie antike Göttergestalten, sein Priester in der »Darstellung im Tempel« ist die Gestalt des indischen Bacchus, und unter den Tugenden finden wir, als Stärke, einen nackten Herkules.
Ihre Gesichter, über und über mit Zinnober bestrichen, glänzten unter ungeheuren Helmen, auf denen sich Göttergestalten abhoben. Ihre Schilde mit edelsteinbesetzten Elfenbeinrändern leuchteten wie Sonnen über ehernen Mauern. Die Karthager manövrierten so schwerfällig, daß die Söldner sie höhnisch aufforderten, sich doch lieber hinzusetzen.
Im Traume traten zuerst, nach der Vorstellung des Lucretius, die herrlichen Göttergestalten vor die Seelen der Menschen, im Traume sah der grosse Bildner den entzückenden Gliederbau übermenschlicher Wesen, und der hellenische Dichter, um die Geheimnisse der poetischen Zeugung befragt, würde ebenfalls an den Traum erinnert und eine ähnliche Belehrung gegeben haben, wie sie Hans Sachs in den Meistersingern giebt: Mein Freund, das grad' ist Dichters Werk, dass er sein Träumen deut' und merk'. Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgethan: all' Dichtkunst und Poëterei ist nichts als Wahrtraum-Deuterei.
Philippeau. Gute Nacht, meine Freunde! Legen wir ruhig die große Decke über uns, worunter alle Herzen ausschlagen und alle Augen zufallen. Hérault. Freue dich, Camille, wir bekommen eine schöne Nacht. Die Wolken hängen am stillen Abendhimmel wie ein ausglühender Olymp mit verbleichenden, versinkenden Göttergestalten. Sechste Szene Ein Zimmer Julie.
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