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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Olivia blickte rundum: die nasse Erde rot, der sternenlose Himmel rot, und zwischen Erde und Himmel tobende Mordmaschinen, brüllendes Vieh, winselnde Hunde und verzweifelte Menschen.

»Haben Sie das vielleicht beobachtetfuhr Frau Khuenbeck fort, »den Blick, meine ich, den Blick einer Besessenen? Gewiß begeh’ ich ein Unrecht, wenn ich so etwas sage. Die Menschen beten sie ja an. Auch ich muß sie bewundern, aber sie ist mir fremd geworden. Geht das mit rechten Dingen zuLamm schwieg. Es genügte ihm, daß die Frau von Olivia sprach.

Während Olivia mit Blicken des Abschieds den Garten langsam verließ, hatte sie das Gefühl, als riefe sie jemand, aber als dürfe sie um keinen Preis dem Rufe folgen und zurückkehren. Sie kehrte nicht zurück. Olivia hatte mit der Mutter ein entscheidendes Gespräch, und am gleichen Abend reiste sie nach München. Von dort ging sie nach Florenz, dann nach Rom, dann nach Paris. Nirgends hatte sie Ruhe.

Ich habe an den Heiligen Geist glauben gelernt, und damit allerdings steh’ ich wieder am AnfangEr verstummte. Olivia sah ihn an und hielt ihn im Blick ihres groß aufgeschlagenen Auges. Exzellenz Häfner kam etwas verlegen zurück. Er habe die beiden Herren gefunden, berichtete er, aber das Unangenehme sei, daß sie noch in der Nacht fahren müßten.

Es lag etwas Verschmitztes in seinen Worten, Olivia schöpfte Argwohn und ging zu Robert Lamm, um ihn zu fragen. »Dein Maler ist ein Narrsagte Robert Lamm; »ich wollte ihm zwei Bilder abkaufen, er antwortete mir, gerade von denen könne er sich nicht trennen.

Er hatte etwas so Gütiges an sich, daß man billigen mußte, was immer er tat, und bald wurde Olivia gewahr, daß ihre Gedanken an ihn zum Verrat an Marianne wurden. Indessen kehrte Eduard von seiner Reise zurück und brachte zwei Freunde mit; auch Freundinnen Olivias und Mariannes kamen zu Besuch.

Jeanette, Ninas Tochter, ein Mädchen von sprühendem Temperament, sorglos wie eine Elfe, folgte Olivia auf Schritt und Tritt; sie war wie behext von der schönen Freundin ihrer Mutter, und Nina, die es merkte, lächelte still und bat Olivia, sie möge doch wieder zu ihr kommen wie früher.

Das hat man ihm gesagt; und seine Antwort ist, er wolle vor eurer Pforte stehen bleiben wie eine Säule, er wolle das Fußgestell zu einer Bank abgeben; aber er wolle mit euch sprechen. Olivia. Von was für einer Gattung Menschen-Kindern ist er? Malvolio. Wie, von der männlichen. Olivia. Aber was für eine Art von einem Mann? Malvolio.

Um diese Zeit wurde Olivia von einer heftigen Schwärmerei für einen genialen Kapellmeister und Komponisten ergriffen, der wie ein Feuer unter die Gilde der stadtansässigen Musiker gefahren war und das Publikum erst unterwarf, als es sich von seinem Staunen über ihn erholt hatte. Er war mit dem Hofrat Lamm befreundet, und einmal begegnete sie den beiden, die in eifrigem Gespräch waren.

Aber jetzt trat das Vergangene so nah an ihn heran; er wußte plötzlich, daß er schon das Bild des Kindes Olivia mit Lust in sich aufgenommen, und daß das Wächter- und Erzieheramt, das er ausgeübt, ihm mehr und anderes bedeutet hatte als eine Pflicht der Pietät und der Freundschaft.

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