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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Olivia trat dicht vor ihn hin und legte die Hand auf seinen Arm. »Um Gottes willen, was redest durief sie leise. »Die Unglücklichen gehn zugrunde, und es sind so viele Häuser da mit leeren Stuben! Robert, dein Haus! Vierzehn Zimmer! In jedem Zimmer können zehn Betten sein. Man hat zu wenig Platz, Robert, zu wenig Platz für Menschen, die sich geopfert haben.

»Das kann ich nicht leugnen, und es gilt in allen Fällen, nur bei Schwester Olivia nichtversetzte Doktor Strygowski. »Ihr Geist und ihr Gemüt sind der Abstumpfung nicht unterworfen. Das ist das Merkwürdige und das Seltene bei ihr. Nicht bloß, daß sie sich an das vielfältig Entsetzliche nicht gewöhnt, nie gewöhnen wird, sondern jeder neue Eindruck reißt ihr Herz von neuem auf.

Mit entsetzten Augen fragte Olivia. »Du hättest dich vorsehen sollenbegann der Hofrat wieder; »eine Person wie du ist verpflichtet, Instinkt zu haben und nicht in den Dreck zu steigen, wo er am klebrigsten ist.

Izt fängt Olivia auch an aus dem tragischen Ton zu sprechen, und da ihr vermeynter Bräutigam so unverschämt ist, von allem was zwischen ihnen vorgegangen seyn soll, nichts wissen zu wollen, und der Herzog über den Namen eines Gemahls den sie der Viola giebt, wüthend wird, so sieht sie sich endlich genöthiget den Priester, der sie mit Sebastian getraut hat, herausruffen zu lassen, auf dessen vollgültiges Zeugniß hin der Herzog sich überzeugt hat, daß er von Cäsario betrogen worden, und unter bittern Vorwürfen über seine Falschheit das Verbannungs-Urtheil über beyde ausspricht.

Robert Lamms Gesicht verzerrte sich. »So ein Bein, wissen Sie, ist außerdem verflucht schwersagte er mit heiserer Stimme, »es mag gut und gern seine fünfzehn Kilo wiegen.« »Diese Oliviarief Frau Khuenbeck, »die so heikel war, daß sie vom Tisch aufstand und nicht weiteressen konnte, wenn auf einem Salatblatt ein Wurm kroch! Was kann ihr die Welt noch sein, danach?

Olivia empfand seine Abwesenheit schmerzlich, und jeden Morgen setzte sie sich hin und schrieb ihm einen Brief. In Neapel wurde der Professor schwer krank und starb eines plötzlichen Todes. Olivia begriff es nicht. Der Leichnam kam, die Beerdigung fand statt, viele Leute waren im Haus, die Mutter weinte, der Bruder, die Verwandten weinten, Olivia begriff es nicht.

Wenn dieser einfältige Syllogismus die Sache ausmacht, wol gut; wo nicht, was ist zu thun? Gleichwie kein andrer wahrer Hahnrey ist als Elend; so ist Schönheit eine vergängliche Blume: Die Gnädige Frau sagte, man solle den Narren wegschaffen, also sag ich noch einmal, schafft sie weg. Olivia. Sir, ich befahl daß man euch wegschaffen sollte. Narr. Olivia. Wie willt du das machen? Narr.

Von einer sehr unartigen; er will mit euch reden, ihr mögt wollen oder nicht. Olivia. Wie sieht er aus, und wie alt mag er seyn? Malvolio.

Wohl verspürte Olivia noch immer den Zauber ihres Wesens, aber das ganze Dasein dieser Frau erschien ihr auf einmal leer, sie bemerkte in ihren Zügen eine Melancholie, die ihr vordem nicht aufgefallen war, und, was das Schlimmste war, das Zusammensein mit ihr langweilte sie.

Sie verweigerte die Nahrung, sie konnte nicht schlafen, sie blieb stumm, wenn man sie anredete; jedes Gesicht quälte sie, bei jedem Geräusch zitterte sie, vor Büchern empfand sie Widerwillen, die Natur ließ sie kalt. Als Frau von Scheyern kam, merkte Frau Khuenbeck erst durch die Betroffenheit ihrer Schwester, welche Veränderung mit Olivia geschehen war.

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