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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Ich lebte in Unfrieden mit einem guten Freund und wollte, er sollte zu mir kommen, und so lange war ich unglücklich. Da kam ich auf den Gedanken, zu ihm zu gehn, und seither ist es mir wieder gut ergangenOle steht auf und schweigt.

Ole nahm das, nach Knabenmanier, für ein halbes Versprechen; flehend blickte er den andern an und faßte sich ein Herz: "Ich geh' dort hinunter, weil ich ... weil ich ... ach, Du weißt ja selber ... auf Gottes Wegen!" Das Letzte sagte er sehr verlegen und brach in Tränen aus. "Auf Gottes Wegen?" fragte Edvard, ziemlich unsicher. Er war aufs höchste verwundert.

Die Mutter stand da und blinkte Thore zu, der sie kurz, aber häufig von der Seite angesehen hatte, während er sich mit dem Oberkörper hin und her wiegte und mit seinen Händen über die Knie hinabstrich; der Schulmeister zwinkerte ihm zu, Thore öffnete den Mund, räusperte sich ein wenig und nahm einen Anlauf, aber Ole und

Anders trank ruhig einen Schluck Bier und ließ vorsichtig seine Glotzaugen rollen. "Lügen" hm ein sonderbarer Ausdruck. Durfte man vielleicht wissen, was das für Kranke waren, mit denen Ole sich beschäftigte? Darauf war Edvard nicht gefaßt. Er hatte sich vorgenommen, gerade soviel zu sagen, als nötig war, um die Prämie zu bekommen, und kein Wort darüber. Er stand wieder auf.

Nur die, nach der er lauschte, hörte er nicht. Allgemeines Abschiednehmen, die Tür wurde zugemacht. Dann die Stimme der Tante und Ole Tufts wirklich, es war seine Stimme. Er mußte also eben gekommen sein, als die andern gingen. Beide verschwanden im Zimmer der Tante, die Tür schloß sich hinter ihnen, gleichzeitig wurde weiter hinten eine Tür geschlossen.

Der Schwager hatte jetzt nichts mehr von Kallems Wildheit zu fürchten; Kallem hatte kein Verlangen mehr, ihn "halbtot" zu schlagen, nicht einmal mehr, ihn vorwurfsvoll anzusehen; er war sehr zufrieden, wenn Ole ihn nicht vorwurfsvoll ansah.

Ole hatte sich abgewendet; er wollte nicht mehr sehen. So etwas war er nicht gewöhnt. Edvard wich zurück; der Vater hinterdrein, daß die Sporen klirrten. Edvard lief, in seiner Not, mit ausgestreckten Händen auf Oles Mutter zu; sie nahm sie nicht, und Ole fing an, aus vollem Hals zu schreien.

Da lag Tuft, breit und stark, mit ausgestrecktem Arm, das dichte Haar, die hohe Stirn noch glänzend vom gestrigen Schweiß, um den Mund ein Lächeln. Jetzt weckte das Licht ihn halb aus dem Schlaf. "Ole!" sagte sie. Er öffnete die Augen weit, kniff sie aber gleich wieder zu.

Der kleine Ole war bereits eine ganze Zeit lang verlegen auf seinem Stuhl hin und her gerutscht. Er hatte es unten auf das kleine, niedliche Füßchen unterm Tisch abgesehn gehabt und war dabei eben auf die alten, phlegmatischen Filzpantoffeln der reizenden Ophelia gestoßen. Er war ordentlich rot darüber geworden. "Ja! Sehn Sie! Sie war mein Einziges!" Der kleine Fortinbras plantschte vor Wonne.

Schließlich sagt Ole: "Ich habe ein Großkind; sie weiß, womit sie mir eine Freude machen könnte, ehe sie mich forttragen, aber sie tut es nicht." Der Schulmeister lächelt: "Vielleicht wäre das für sie keine Freude." Ole schweigt. Der Schulmeister: "Dich drückt allerhand, aber soweit ich es beurteilen kann, dreht sich doch alles schließlich um den Hof."

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