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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Kubilai sandte ihm ein von seinen Söhnen Numughan und Kukistu befehligtes Heer entgegen, in welchem sich Söhne Ogotai's und Arikbugha's befanden.
Sie begann ihre Herrschaft mit der Absetzung des Staatssecretärs Ogotai's, des Uighuren Tschinkai , welcher die Worte Ogotai's aufgezeichnet, und entzog ihr Vertrauen dem weisen Mahmud Jelwadsch, dem Chuaresmier, welcher schon von Tschengischan als Gesandter an Chuaresmschah verwendet, seinen Beinamen vermuthlich dieser Gesandtschaft dankt, wiewohl Jelwadsch eigentlich nur einen Gottesgesandten, einen Propheten bedeutet.
Bald nach dem Tode Ogotai's hatte dessen Oheim Utdschigin, der jüngste Bruder Tschengischan's, Miene gemacht, sich der obersten Herrschaft bemächtigen zu wollen, indem er mit Truppen der Residenz nahte. Turakina sandte ihm Wort: warum er mit so zahlreichem Gefolge seine Tochter zu besuchen käme? und sandte ihm seinen Sohn, der am Hofe Ogotai's verweilte, zurück.
Dieser war der Sohn Durdschi's, des Sohnes Kadan's, des sechsten Sohnes Ogotai's und folglich ein Neffe Kaidu's. Er kam mit Borrak überein, dass sich dieser und Kaidu mit den Truppen, mit denen sie dermalen zu Samarkand und Bochara standen, begnügen, dieselben nicht vermehren sollten und Borrak Bochara verschone.
Turakina hatte ihr unbeschränktes Vertrauen in Finanzgegenständen dem Moslim Abderrahman geschenkt, welcher zu Ende der Regierung Ogotai's sich als Pächter der Staatseinkünfte China's mit Verdoppelung des bisherigen Pachts von Einer Million auf zwei angetragen.
Ungeachtet der klaren Anordnung Tschengischan's über die Nachfolge auf dem Throne blieb derselbe fast zwei Jahre lang ledig, wovon die Ursache wohl nur in der Umsicht Ogotai's, welcher seine Brüder Dschaghatai und Tuli und des Neffen Batu Pläne und Absichten kennen und prüfen wollte, ehe er den etwa von ihnen selbst gewünschten Thron bestieg. Diese Zögerung zeigt, dass es ihm auch mit der dreissigtägigen Weigerung auf dem zur Thronbesteigung im Familienhorde Tschengischan's zu Keluran am Onon zusammenberufenen Kurultai der Prinzen einigermassen Ernst gewesen sein mag; erst am vierzigsten Tage zogen ihn sein Bruder Dschagatai und sein Oheim Utdschigin (der jüngste Bruder Tschengischan's) auf den Thron, sein jüngster Bruder, Tuli, brachte ihm knieend den mit Stutenmilch gefüllten Becher dar, im selben Augenblicke warf die ganze Versammlung die Mützen in die Höhe und den Gürtel über den Rücken, worauf er sich vor der Sonne anbetend niederwarf und mit neunmaliger Kniebewegung dem neuen Kaan huldigte. Die vorzüglichsten Prinzen, welche auf diesem Kurultai erschienen, waren nebst den zwei schon genannten Brüdern der Bruder Gulgan und der Oheim Belgetai, sieben Neffen, Söhne Dschudschi's, von denen der zweite, Batu, der Herrscher in Kipdschak; dann die Neffen Iltschidai, der Sohn Dschudschi Kasar's, und Karadschar Nujan, welchem Tschengischan die Berathung des Thronfolgers anempfohlen. Um dem Herrscher im Grabe zu huldigen, wurden ihm vierzig seiner liebsten Sklavinnen unter die Erde nachgesandt; um seine Anordnung der Welteroberung nach allen vier Weltgegenden in Erfüllung zu sehen, ein dreifacher Heereszug beschlossen. Dschurmaghun der Dschelaire wurde mit einem Heere nach Persien gesandt, um Dschelaleddin, den Schah von Chuaresm, welcher sich nach Tschengischan's Tod eines Theils des väterlichen Erbes bemächtigt hatte, zu vernichten. Batu und seine Brüder wurden zur Eroberung des Westens, das ist Russlands, Polens, Ungarns und der angränzenden Länder befehligt ; Ogotai selbst zog wider China aus, um die vom Vater begonnene Eroberung des himmlischen Reichs zu vollenden. Unter ihm befehligten die Abtheilungen des Heeres Subutai, der eine der beiden Feldherren, welche vor sieben Jahren Persien bis nach Russland durchzogen, und Tatschar, der Sohn des hochbetrauten ersten
Kubilai verlieh die Herrschaft des Uluses Dschagatai, welche die Frau Hirghana ihrem Sohne Mubarekschah zugewandt hatte, dem Beirak, dem Sohne Jesun Tewa's, des zweiten Sohnes Muwatukjan's, welcher den Mubarekschah zur Abdankung bewog und sich der Zügel der Herrschaft des Uluses Dschagatai bemächtigte; aber nachdem Arikbugha und Alghui, die beiden Thronanmasser aus dem Uluse Tuli's und Dschagatai's, verschwunden, hatte Kubilai noch einen dritten aus dem Uluse Ogotai's, nämlich Kaidu, den Sohn Kaschin's, zu bekämpfen.
Hier sind nur vierzehn statt fünfzehn aufgeführt; es fehlt nämlich der von Reschideddin vor Udur aufgeführte Mohammed; dafür fehlt bei Reschideddin Jetukami, welcher interpolirt scheint. Weiter ist über diese Namen zu bemerken, dass der dritte bei D'Ohsson S. 325 Berkatschar, in der Handschrift Reschideddin's auf der kais. Hofbibliothek Berktschapar, was jedoch ob Mangel der Punkte zweifelhaft und in meiner Handschrift des Dschihanguscha bei der Thronbesteigung Ogotai's Berketschiter genennet wird. Das letzte scheint das richtigste und eine Zusammenziehung von Berke kitschikter, d.
Ogotai hatte vier grosse Frauen Gemahlinnen und sechzig Beischläferinnen, aus den letzten nur zwei Söhne; die Mutter der fünf anderen war die zweite der vier Gemahlinnen, Turakina, aus dem Stamme Ohos Merkit, welche von Tschengischan ihrem Gemahle Tairosun, dem Fürsten der Merkit, geraubt und dem Sohne Ogotai zur Frau gegeben worden, wiewohl jenem früher die Prinzessin Kulan, die Tochter Tschengischan's, vermählt war; sie war nicht schön, aber den Mangel an Schönheit ersetzte Herrschsucht und List, wodurch sie nach Ogotai's Tod die Kaanschaft ihrem Sohne Gujuk verschaffte, wiewohl Ogotai dieselbe dem Schiramun, dem Sohne seines geliebten, vor ihm verstorbenen Sohnes Kutschu, bestimmt hatte.
Kaidu's, des Sohnes Kaschim's, des fünften Sohnes Ogotai's, ist bereits Erwähnung geschehen, so auch Borrak's, des Sohnes Jesentewa's, des zweiten Sohnes Muwatukjan's, des zweiten Sohnes Dschagatai's . Dieser, von Kubilai zum Herrscher des Uluses Dschagatai ernannt, hatte sich nicht sobald in den Besitz des Uluses gesetzt, als er mit dem Statthalter Turkistan's, Mogholtai, Streit begann.
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