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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Das merken ohne Zweifel auch die Reichen, und sie wissen ganz genau, wieviel besser jener Zustand wäre, nichts Notwendiges zu entbehren als an vielerlei Überflüssigem Überfluß zu haben, und wieviel besser es wäre, von so zahlreichen Übeln befreit als von so großem Reichtum beschwert zu sein.

Als sie vor die Haustür traten, gab Reinhard ihr den Arm; so ging er schweigend neben dem schlanken Mädchen her. Je näher sie ihrem Ziele kamen, desto mehr war es ihm, er habe ihr, ehe er auf so lange Abschied nehme, etwas Notwendiges mitzuteilen, etwas, wovon aller Wert und alle Lieblichkeit seines künftigen Lebens abhänge, und doch konnte er sich des erlösenden Wortes nicht bewußt werden.

Denn obschon, nach ihm, der Affekt des Mitleids weder in noch außer dem Theater ohne Furcht für uns selbst sein kann; ob sie schon ein notwendiges Ingrediens des Mitleids ist: so gilt dieses doch nicht auch umgekehrt, und das Mitleid für andere ist kein Ingrediens der Furcht für uns selbst.

Mit wenigen, aber treffenden Zügen entwarf uns der Dichter den Zirkel, der uns aufnehmen sollte. Die milde und sinnige Frömmigkeit, die in dem zarten Charakter der gnädigen Frau vorwalten sollte; der feierliche Ernst, die stille Größe des ältern Fräuleins, die, wenngleich Protestantin, doch ganz das Air jener wehmütig heiligen Klosterfrauen habe, die, nachdem sie mit gebrochenem Herzen der Welt ade gesagt, jetzt ihr ganzes Leben hindurch an einem großartigen, interessanten Schmerz zehren; [Fußnote: Ganz in der Eile nimmt sich der Herausgeber die Freiheit, den Aufriß der Boudoirs dieser protestantischen Nonne, wie er sich ihn denkt, hier beizufügen. Im Fenster stehen Blumen, in der Ecke ein Betpult mit einem gußeisernen Kruzifix. Eine Gitarre ist notwendiges Requisit, wenn auch die Eigentümerin höchstens

Man gewoehnte sich, die Philosophie zuerst wenigstens als notwendiges Uebel zu dulden, bald auch fuer die in ihrer Naivitaet nicht mehr haltbare roemische Religion in der fremden Weisheitslehre eine Stuetze zu suchen, die als Glauben zwar sie ruinierte, aber dafuer doch dem gebildeten Mann gestattete, die Namen und Formen des Volksglaubens anstaendigerweise einigermassen festzuhalten.

Man sieht aber leicht: daß, da alles in dem Inbegriffe der Erscheinungen veränderlich, mithin im Dasein bedingt ist, es überall in der Reihe des abhängigen Daseins kein unbedingtes Glied geben könne, dessen Existenz schlechthin notwendig wäre, und daß also, wenn Erscheinungen Dinge an sich selbst wären, eben darum aber ihre Bedingung mit dem Bedingten jederzeit zu einer und derselben Reihe der Anschauungen gehörte, ein notwendiges Wesen, als Bedingung des Daseins der Erscheinungen der Sinnenwelt, niemals stattfinden könnte.

Aber dann mußte man zwei Mitwisser haben, Jörgen und noch einen. Das war zuviel. Dann konnte sie nicht stolz und frei dahinschreiten, und das mußte sie können. Ja, was nun? Solange die "Hundereise", die "Hundegeschichte" ihr wie ein Befehl erschienen war, wie etwas um ihrer Ehre willen unumgänglich Notwendiges, hatte sie an die letzte, an die allerletzte Zufluchtsstätte nicht im Ernst gedacht.

Dagegen mag ich einen Begriff von einem Dinge annehmen, welchen ich will, so finde ich, daß sein Dasein niemals von mir als schlechterdings notwendig vorgestellt werden könne, und daß mich nichts hindere, es mag existieren was da wolle, das Nichtsein desselben zu denken, mithin ich zwar zu dem Existierenden überhaupt etwas Notwendiges annehmen müsse, kein einziges Ding aber selbst als an sich notwendig denken könne.

Es nämlich erhält sich; d.h. zugleich, es ist seine Natur, die Notwendigkeit zu verbergen und in der Form zufälliger Beziehung darzustellen; denn seine Freiheit oder Für-sich-sein ist eben dieses, sich gegen sein Notwendiges als ein Gleichgültiges zu verhalten; es stellt sich also selbst als ein solches dar, dessen Begriff außer seinem Sein falle.

Denn nur, wenn die Dinge nichts sind als unsere Vorstellungen, kann unser Vorstellen, über das wir niemals hinauskönnen, uns ihrer sicher machen; nur so können wir unbedingt Notwendiges von ihnen aussagen, nämlich die Bedingungen des Vorstellens selbst, die nun von ihnen, weil sie eben unsere Vorstellungen sind, unbedingt gelten müssen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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