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Ich quittierte die Philosophen und besuchte die Theologen. Um meine Leute näher kennen zu lernen, beschloß ich, an einem Sonntag nach der Kirche einem oder dem andern meine Visite abzustatten. Ich kleidete mich ganz schwarz, daß ich ein ziemlich theologisches Air hatte, und trat meinen Marsch an.

Vorne am Künstlertisch, wo sie heute nicht gerne gesehen war, saß Fräulein Amalie in braunem Samtkostüm mit Bolerohut, schon seit halb acht. Den Zwergpintscher hatte sie auf den hohen Busen gesetzt. Das gab ihr viel Air. Ihre Beine, elastische Sägmehlbeine, baumelten unter den Tisch, und sie spielte mit einer der Hängrosenranken. Eine Zigarette rauchte sie.

Ebenso steckte Melina mit Vergnügen als Kammerjunker oder Kammerherr die Grobheiten ein, welche ihm von biedern deutschen Männern hergebrachtermaßen in mehreren beliebten Stücken aufgedrungen wurden, weil er sich doch bei dieser Gelegenheit artig herausputzen konnte und das Air eines Hofmannes, das er vollkommen zu besitzen glaubte, anzunehmen die Erlaubnis hatte.

»Ach nein, ach neinsagt sie lächelnd, »so schlimm ist es denn doch noch nicht, meine liebe junge DameSie fordert sie auf, sich zu setzen, und setzt sich selbst. Sie nimmt ein Air altmodischer Vornehmheit an, wohlbekannt von den großen Festen auf Ekeby und den Königsbällen im Statthalterpalais in Karlstad.

Mit wenigen, aber treffenden Zügen entwarf uns der Dichter den Zirkel, der uns aufnehmen sollte. Die milde und sinnige Frömmigkeit, die in dem zarten Charakter der gnädigen Frau vorwalten sollte; der feierliche Ernst, die stille Größe des ältern Fräuleins, die, wenngleich Protestantin, doch ganz das Air jener wehmütig heiligen Klosterfrauen habe, die, nachdem sie mit gebrochenem Herzen der Welt ade gesagt, jetzt ihr ganzes Leben hindurch an einem großartigen, interessanten Schmerz zehren; [Fußnote: Ganz in der Eile nimmt sich der Herausgeber die Freiheit, den Aufriß der Boudoirs dieser protestantischen Nonne, wie er sich ihn denkt, hier beizufügen. Im Fenster stehen Blumen, in der Ecke ein Betpult mit einem gußeisernen Kruzifix. Eine Gitarre ist notwendiges Requisit, wenn auch die Eigentümerin höchstens

Ich quittierte die Philosophen und besuchte die Theologen. Um meine Leute näher kennen zu lernen, beschloß ich, an einem Sonntag nach der Kirche einem oder dem andern meine Visite abzustatten. Ich kleidete mich ganz schwarz, daß ich ein ziemlich theologisches Air hatte, und trat meinen Marsch an.

=fortzunehmen=, to take away. =frage=, see fragen. =fragen=, imp. fragte, p.p. gefragt, to ask. =fragte=, see fragen. =Franzos=, m. -e, Franzosen, Frenchman. =fraß=, see fressen. =fraßen=, see fressen. =Frau=, f. Frauen, wife, Mrs., woman. =frei=, free. =Freie=, n. open air. =Freier=, m. wooer. =Freude=, f. Freuden, pleasure, satisfaction, joy, Freud', poetical. =freudig=, joyfully.

Mit wenigen, aber treffenden Zügen entwarf uns der Dichter den Zirkel, der uns aufnehmen sollte. Die milde und sinnige Frömmigkeit, die in dem zarten Charakter der gnädigen Frau vorwalten sollte; der feierliche Ernst, die stille Größe des ältern Fräuleins, die, wenngleich Protestantin, doch ganz das Air jener wehmütig heiligen Klosterfrauen habe, die, nachdem sie mit gebrochenem Herzen der Welt ade gesagt, jetzt ihr ganzes Leben hindurch an einem großartigen, interessanten Schmerz zehren; [Fußnote: Ganz in der Eile nimmt sich der Herausgeber die Freiheit, den Aufriß der Boudoirs dieser protestantischen Nonne, wie er sich ihn denkt, hier beizufügen. Im Fenster stehen Blumen, in der Ecke ein Betpult mit einem gußeisernen Kruzifix. Eine Gitarre ist notwendiges Requisit, wenn auch die Eigentümerin höchstens

Nachdem er jetzt, wie er glaubte, hinreichende Frömmigkeit und Demuth an den Tag gelegt hatte, um sich die Zufriedenheit des herrschaftlichen Wohnzimmers zu sichern, klappte er sein Palmblatt um den Kopf mit einer Art #rakish, free and easy air#, und wandte sich dem Gebiete Tante Chloë's zu, mit der Absicht, diesen Abend in der Küche eine sehr bedeutende Rolle zu spielen.

Die der ersteren sind oft kastellartig gebaut und befinden sich dann außerhalb der Ortschaften, so die Wohnungen der marokkanischen Prinzen in Tafilet, der Schechs in Tuat, der Häuptlinge der Tuareg in Rhat und Air. Architektonische Verzierungen sind hier fast gar nicht mehr zu finden, nur findet man die ogivische Thür noch überall vorherrschend.