Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Ein Glück, daß Niemeyer nur die einzige Tochter hat, dadurch fällt es eigentlich in sich zusammen. In einem freilich hat er nur zu recht gehabt, in all und jedem, was er über 'Lots Frau', unsere gute Frau Pastorin, sagte, die uns denn auch wirklich wieder mit ihrer Torheit und Anmaßung den ganzen Sedantag ruinierte.

Er war auch in guten Schulen gewesen, und überhaupt früher wurde viel besser und gründlicher unterrichtet ... Merk' er sich das, mein Herr Sohn! Peter Niemeyer pfiff, als er bei seiner Arbeit diese und ähnliche Gedanken bewegte, fröhlich vor sich hin. Unterdessen saß Frau Elisabeth im Wohnzimmer und weinte.

Es ward still, nur hin und wieder klang ein vereinzelter heller Schrei, ein seliges Lachen herüber. Peter Niemeyer lag, die Beine weit ausgestreckt, und fühlte und trank den Zauber des Frühlingstages in tiefen Atemzügen. Da schrak er jäh empor. Das Weinen eines Kindes, untermischt mit vielstimmigem Gelächter, war an sein Ohr gedrungen. Er richtete sich auf.

Im Juli 1803 kehrte er wieder nach Weimar zurück, nachdem er einen Tag bei dem Kanzler Niemeyer in Halle zugebracht hatte. Bei der Rückkehr nach Weimar widmete er sich wieder seiner gewohnten Thätigkeit. Mannigfache poetische Entwürfe beschäftigten ihn. Reich an dramatischem Interesse schien ihm besonders die ältere französische Geschichte, namentlich die Zeit der Ligue.

Der alte Niemeyer war sehr unzufrieden mit der Emigration seines Neffen und wurde nicht müde, in seine Schwester zu dringen, daß sie mit ihm gemeinsam dem jungen Menschen den kategorischen Befehl schicken möge, wieder in die Heimath zurückzukehren.

Peter Niemeyer jun. bewegte sich unruhig, aber sein Vater bemerkte es nicht. Er durchlebte wieder die ersten Jahre seiner Ehe. Süße, heimliche Glücksbilder stiegen vor ihm auf, dann solche mit ernsterem Gesicht. Abende, an denen er versucht hatte, seine junge Frau teilnehmen zu lassen an dem, was er in stillen Stunden gedacht und gelesen.

Die Bürgschaft übernehme ich, Herr Amtmann,“ rief der alte Niemeyer lebhaft. „Ich stelle mein Haus und meinen Hof als Haft dafür, daß der junge Mann sich nicht von hier entfernt und sich jeder Anforderung stellen wird.“

Und Lindequist, so gut er ist aber Niemeyer ist mir lieber; er hat mich getauft und eingesegnet und getraut, und Niemeyer soll mich auch begrabenUnd dabei fiel eine Träne auf ihre Hand. Dann aber lachte sie wieder. »Ich lebe ja noch und bin erst siebzehn, und Niemeyer ist siebenundfünfzigIn dem Eßsaal hörte sie das Geklapper des Geschirrs.

Im Herbst, solange sich im Parke promenieren ließ, hatte sie denn auch die Hülle und Fülle davon; mit dem Eintreten des Winters aber kam eine mehrmonatige Unterbrechung, weil sie das Predigerhaus selbst nicht gern betrat; Frau Pastor Niemeyer war immer eine sehr unangenehme Frau gewesen und schlug jetzt vollends hohe Töne an, trotzdem sie nach Ansicht der Gemeinde selber nicht ganz einwandfrei war.

Die dritte junge Dame war Hulda Niemeyer, Pastor Niemeyers einziges Kind; sie war damenhafter als die beiden anderen, dafür aber langweilig und eingebildet, eine lymphatische Blondine, mit etwas vorspringenden, blöden Augen, die trotzdem beständig nach was zu suchen schienen, weshalb denn auch Klitzing von den Husaren gesagt hatte: »Sieht sie nicht aus, als erwarte sie jeden Augenblick den Engel GabrielEffi fand, daß der etwas kritische Klitzing nur zu sehr recht habe, vermied es aber trotzdem, einen Unterschied zwischen den drei Freundinnen zu machen.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen