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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Es ist bekannt, daß durch die Bullen der Päpste Nicolaus V. und Alexander VI., durch den Vertrag von Tordesillas und die Nothwendigkeit, eine feste Grenzlinie zu ziehen, der Eifer, das Problem der Längen zu lösen, die Ephemeriden zu verbessern und die Instrumente zu vervollkommnen, bedeutend gestachelt worden ist.

Hurrah!“ rief Nicolaus. Nur zwei Stunden nach dem Verlassen des Landungsplatzes hatte die Kibitka den größeren Arm des Stromes überschritten und landete, freilich sechs Werst stromab von der Abfahrtsstelle, an dem Ufer einer Insel. Das Pferd zog nun den Wagen vollends hinauf auf das Land, wo dem wackeren Thiere gern eine Stunde Ruhe gegönnt wurde.

Beide Arbeiten gehen wenigstens teilweise auf Meister Nicolaus zurück, der an S. Zeno mit dem Meister Wilhelm zusammen arbeitet, dann am Dom von Modena thätig ist und 1139 auch das Portal des Domes zu Ferrara mit reichem plastischen Schmuck versieht.

Michael Strogoff führte die Zügel des Pferdes und lenkte es, nach den Anweisungen, welche ihm Nicolaus gab, schief gegen den Strom, ohne das Thier im vorzeitigen Kampfe gegen das Wasser zu sehr anzustrengen. So lange die Kibitka sich direct mit der Strömung bewegte, ging Alles ganz gut von statten, und schon nach wenigen Minuten hatte sie die Quais von Krasnojarsk passirt.

Ihre Gegenwart kann mir nicht unnützlich sein und wird dazu beitragen, jeden Verdacht wegen meiner Person zu zerstreuen. Unter einem Manne, der ganz allein durch die Steppen zieht, könnte man weit eher einen Courier des Czaaren vermuthen. Begleitete mich dagegen jenes junge Mädchen, so müßte ich ja in aller Augen weit mehr als der Kaufmann Nicolaus Korpanoff meines Podaroshna erscheinen.

Bevor Jemand die Waggons verlassen durfte, erschienen wieder die unvermeidlichen Polizisten und inquirirten die Reisenden. Michael Strogoff wies seinen auf den Namen Nicolaus Korpanoff lautenden Podaroshna vor, der ihn genügend legitimirte. Auch die andern Insassen des Coupés, welche alle nur nach Nishny-Nowgorod gingen, schienen zu ihrem Glücke unverdächtig.

Hätte Nicolaus übrigens allen Leichen, welchen sie weiterhin begegneten, die letzte Ehre erweisen wollen, er wäre nimmer fertig geworden. Mehr in der Nähe von Nishny-Udinsk fand man die Körper der Ermordeten zu Fünfzigen auf der Erde liegend. Dennoch mußte man diesem Wege so lange folgen, als es ausführbar war, ohne den Feinden in die Hand zu fallen.

Iwan Ogareff galt es als unbestreitbare Thatsache, daß der angebliche Nicolaus Korpanoff kein Anderer sei, als Michael Strogoff, der Courier des Czaaren, der sich unter einem falschen Namen verbarg und der einen Auftrag haben mußte, dessen Kenntniß für ihn von der weitgehendsten Bedeutung sein konnte. Er gab also sofort Befehl, Jenen zu verfolgen.

Doch Nicolaus und sein Pferd erschienen an jenes so gewöhnt, daß weder der Eine noch das Andere je davon abgingen. Drei Stunden lang zog das Pferd in gleichem Schritte weiter, dann ruhte es während einer Stunde, – und das Tag und Nacht. An den Haltestellen weidete das Thier und die Insassen der Kibitka nahmen in Gesellschaft des treuen Sersko einen Imbiß ein.

Alcide Jolivet erschien etwas ernster als gewöhnlich, was unter den gegebenen Verhältnissen wohl nicht allzu sehr Wunder nehmen durfte. Kaum hatte Letzterer sich auf dem Vordertheile des Schiffes eingerichtet, als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte. Er drehte sich um und erkannte Nadia, die Schwester jenes früheren Nicolaus Korpanoff, jetzt Michael Strogoff, des Couriers des Czaaren.

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