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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Wenn natürliche Stimmungen sich unmerklich ineinander verlieren wie das erlöschende Licht in die wachsende Dämmerung, wechseln die ihrigen in rasendem Umschwung von Hell und Dunkel zwölfmal in zwölf Stunden. Von beständiger Unruhe gestachelt, eilt das elende Weib aus ihrem verödeten Stadtpalast auf ihr Landgut und aus diesem in die Stadt zurück, in ewigem Irrgang.

Die Indier hatten die Tiere so gewaltsam gestachelt, daß ihnen das Blut über die breiten Ohren rann. Ihre mit Mennige bestrichenen Rüssel standen senkrecht empor wie rote Schlangen, ihre Brust war mit einem Spieße bewehrt, ihr Rücken gepanzert, ihre Stoßzähne durch eiserne Klingen verlängert, die wie Säbel gekrümmt waren.

Hat man etwa die Sinne nur, daß sie gestachelt werden, und nicht, damit man sie selber stachle? Die Augen der Frauen an einem solchen Straßenmorgen, wie dieser, wenn sie so in die Ferne blicken, sind etwas Herrliches. Augen, die an einem vorbeisehen, sind schöner, als solche, die einen ansehen. Es ist, als verlören sie dadurch. Wie man rasch denkt und fühlt, wenn man so rasch läuft.

Die Betriebsamkeit wird durch den Luxus wohl eine Weile gestachelt werden, an Großstädtigkeit der Unternehmungen fehlt es nicht; aber wenn die natürlichen Kräfte versagen, tritt das Raffinement ein und das Raffinement des Verkehrs, gewöhnlich Schwindel genannt, soll hier in einem Grade herrschen, der keine Grenzen mehr kennt. Denn was ist die Grenze, die man Bankrott nennt?

Osterburg gähnte, befühlte seine Lenden und warf sich mit gelangweiltem Gesicht auf eine Ottomane, wo er einstweilen wie ein Gestorbener liegen blieb. Die beiden Kinder, gestachelt durch die Anwesenheit eines Fremden, brachen wechselsweise in ein völlig unbegründetes Gelächter aus, als ob es an sich verdienstvoll und der Aufmerksamkeit wert wäre, zu lachen.

Konnten sie doch nur auf solche Art hoffen, von ihnen befreit zu werden, und ihre grimmen Reih'n gelichtet zu sehn. Bei den Eingeborenen ging aber dabei nicht allein das Gerücht, sondern war in ihrem angsterfüllten Hirn, von abergläubischer Furcht gestachelt, zur festen Überzeugung herangewachsen, daß zwischen ihnen ein =Menschentiger= sein entsetzlich Wesen treibe.

Das Gewissen... wie laut sein Gewissen schrie! Er hatte gesündigt, sich versündigt gegen sich selbst in all den Jahren, gegen das zarte Instrument seines Körpers. Die Ausschweifungen seines Jugendmutes, die durchwachten Nächte, die Tage in tabakrauchiger Stubenluft, übergeistig und des Leibes uneingedenk, die Rauschmittel, mit denen er sich zur Arbeit gestachelt das rächte, rächte sich jetzt!

REBEKKA. Ja, was meinst du denn, Rosmer! ROSMER. Also darum, von dieser Leidenschaft gestachelt, hast du =gehandelt=, wie dus nennst. REBEKKA. Es kam über mich wie ein Sturm am Meere. Wie einer jener Orkane, wie wir sie zur Winterzeit da oben im Norden haben. Er packt einen, und reißt einen mit fort, so weit er will. An Widerstand kein Gedanke.

Es ist bekannt, daß durch die Bullen der Päpste Nicolaus V. und Alexander VI., durch den Vertrag von Tordesillas und die Nothwendigkeit, eine feste Grenzlinie zu ziehen, der Eifer, das Problem der Längen zu lösen, die Ephemeriden zu verbessern und die Instrumente zu vervollkommnen, bedeutend gestachelt worden ist.

Und immer noch flog der Rappe die Bahn entlang, von den Sporen des Reiters unbewußt gestachelt, wenn er nur einen Moment in seiner Flucht nachlassen wollte, als plötzlich der zwar schmale, aber doch tiefe Ausfluß einer Lagune den wilden Reiter in ziemlich rauher Weise zur Besinnung brachte.

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