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Aktualisiert: 25. Juli 2025


In der Ferne verschwanden die letzten Tartaren. Michael Strogoff und Nadia standen ganz, ganz allein. „Was werden sie mit unserm Freunde anfangen? rief Nadia. Armer Nicolaus! Das Zusammentreffen mit uns mußte Dir so verhängnißvoll werden!“ Michael Strogoff erwiderte nichts.

Der mitleidige junge Mann war innig bewegt, und wenn sich aus Michael Strogoff’s Lidern keine Thräne drängte, so lag es daran, daß das glühende Eisen deren Quelle versiegen gemacht hatte. „Es ist ein nettes Mädchen, sagte Nicolaus.

Welchen neuen Feinden ging der Courier des Czaaren noch entgegen? Michael Strogoff theilte seine Befürchtungen weder Nadia, noch Nicolaus mit, um diese nicht vor der Zeit oder vielleicht überhaupt unnöthig zu beunruhigen. Im Uebrigen war er ja entschlossen, seinen Weg fortzusetzen, so lange ihn kein unbesiegbares Hinderniß aufhielt. Dann wollte er sehen, was sich noch thun ließe.

Erst als sie eines Tages immer deutlicher fühlte, daß sie eine hohe, edle Seele in ihrer Begleiterin vor sich hatte, ging ihr das Herz über und sie erzählte, ohne etwas zu verheimlichen, Alles, was ihr seit der Abreise von Wladimir bis zum Tode Nicolaus Korpanoff’s begegnet war. Was sie von ihrer jungen Begleiterin hörte, erregte die lebhafteste Theilnahme der alten Sibirerin.

Nicolaus Korpanoff, sagte sie, erzähle mir noch mehr von diesem Nicolaus! Ich kenne nur einen Mann, nur einen einzigen unter der jetzigen Jugend, von dem mich ein solches Benehmen nicht Wunder genommen hätte! Nicolaus Korpanoff? War das auch sein Name? Bist Du dessen sicher, meine Tochter?

Inzwischen gelang es Michael Strogoff auch, Nicolaus zu vermögen, daß er das Pferd in etwas schnelleren Gang brachte. Um das zu erreichen, hatte er ihm anvertraut, daß Nadia und er im Begriffe seien, ihren nach Irkutsk verbannten Vater aufzusuchen, und daß sie große Eile hätten, dahin zu kommen.

Jetzt konnten ihn Alcide Jolivet und Harry Blount ja nicht mehr für den Kaufmann Nicolaus Korpanoff erkennen, sondern als den wahren Michael Strogoff, den Courier des Czaaren.

Die russische Regierung suchte vor den Schritten der Feinde eine Wüste herzustellen. Solche eines Rostopschin würdige Befehle wurden nicht einen Augenblick lang kritisirt. Man kam ihnen einfach nach, und deshalb blieb auch kein lebendes Wesen in Krasnojarsk zurück. Michael Strogoff, Nadia und Nicolaus durchwanderten schweigend die Straßen der Stadt.

Wer je die Thier- und Landschaftbilder Nicolaus Berghem’s sah und diese Auen, der muß sich sagen, daß in allen Bildern jenes großen Meisters die treueste Wahrheit der Natur herrscht.

Da Nicolaus Pigassof in dieser Stadt bleiben wollte, machte sich die Beschaffung eines Führers und eines anderen schnelleren Fuhrwerkes nöthig.

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