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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Vom Bahnhof führt die Schwartzstraße nach der Mülheimerstraße. An der Schwartzstraße, nach dem verdienstvollen früheren Bürgermeister Schwartz so genannt, liegt u.a. das Rathaus mit einem wundervollen Bismarckbilde von Walter Petersen in Düsseldorf und das Realgymnasium, an der Elsestraße die schmucke, noch in der Entwicklung begriffene höhere Mädchenschule. Von den katholischen Kirchen ist die domartige Berg- oder Marienkirche, von den evangelischen die neue an der Lipperhaidstraße architektonisch bemerkenswert. Am Neumarkt liegt die prächtige Badeanstalt, in deren großem Bassin auch im Winter dem Schwimmsport gehuldigt wird
Er betrachtete des Königs Neumarkt und das >Pferd< in seiner Mitte, blickte achtungsvoll an den Säulen der Frauenkirche empor, stand lange vor Thorwaldsens edlen und lieblichen Bildwerken, stieg auf den Runden Turm, besichtigte Schlösser und verbrachte zwei bunte Abende im Tivoli. Aber es war nicht so recht eigentlich all dies, was er sah.
Sie war Frau Hofrätin, bewohnte ein schönes Logis in der Schloßgasse oder auf dem Neumarkt, oder auf der Moritzstraße der moderne Hut, der neue türkische Schal stand ihr vortrefflich sie frühstückte im eleganten Negligee im Erker, der Köchin die nötigen Befehle für den Tag erteilend. »Aber daß Sie mir die Schüssel nicht verdirbt, es ist des Herrn Hofrats Leibessen!« Vorübergehende Elegants schielen herauf, sie hört deutlich: »Es ist doch eine göttliche Frau, die Hofrätin, wie ihr das Spitzenhäubchen so allerliebst steht!« Die geheime Rätin Ypsilon schickt den Bedienten und läßt fragen, ob es der Frau Hofrätin gefällig wäre, heute ins Linkesche Bad zu fahren? »Viel Empfehlungen, es täte mir unendlich leid, ich sei schon engagiert zum Tee bei der Präsidentin Tz.« Da kommt der Hofrat Anselmus, der schon früh in Geschäften ausgegangen, zurück; er ist nach der letzten Mode gekleidet; »wahrhaftig schon zehn,« ruft er, indem er die goldne Uhr repetieren läßt und der jungen Frau einen Kuß gibt: »wie geht's, liebes Weibchen, weißt Du auch, was ich für Dich habe?« fährt er schäkernd fort und zieht ein Paar herrliche, nach der neuesten Art gefaßte Ohrringe aus der Westentasche, die er ihr statt der sonst getragenen gewöhnlichen einhängt. »Ach, die schönen niedlichen Ohrringe!« ruft Veronika ganz laut und springt, die Arbeit wegwerfend, vom Stuhl auf, um in dem Spiegel die Ohrringe wirklich zu beschauen. »Nun, was soll denn das sein?« sagte der Konrektor Paulmann, der, eben in Cicero de officiis vertieft, beinahe das Buch fallen gelassen, »man hat ja Anfälle wie der Anselmus.« Aber da trat der Student Anselmus, der wider seine Gewohnheit sich mehrere Tage nicht hatte sehen lassen ins Zimmer, zu Veronikas Schreck und Erstaunen, denn in der Tat war er in seinem ganzen Wesen verändert.
Beides fand er in dem Hause des Buchhändlers Breitkopf, der auf dem Neumarkt im silbernen Bären wohnte. Der älteste Sohn jenes Mannes spielte mit ziemlicher Fertigkeit die Violine, und componirte einige von Goethe's Gedichten, die ohne Angabe des Druckorts 1768 zu Leipzig in Quart erschienen. Oft wurden in Breitkopfs Hause, dessen zweiter Sohn ebenfalls musikalisch war, Concerte veranstaltet.
In der sogenannten Feuerkugel, zwischen der Universitätsstraße und dem Neumarkt, bezog Goethe zwei nach dem Hofe hinaus gelegene Zimmer, die er während der Messe gemeinschaftlich mit seinem Reisegefährten, dem Buchhändler Fleischer, später jedoch allein bewohnte.
Bald unter Kollmann fand ich einen Porphyr, der sich in regelmäßige Platten spaltet, zwischen Branzoll und Neumarkt einen ähnlichen, dessen Platten jedoch sich wieder in Säulen trennen. Ferber hielt sie für vulkanische Produkte, das war aber vor vierzehn Jahren, wo die ganze Welt in den Köpfen brannte. Hacquet schon macht sich darüber lustig.
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