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Da kam es sehr auf Geschenke in Geld und Materialien an. Dem Lordmayor wurden jedesmal zu Neujahr 15 Goldnobel überreicht, in ein Paar neue Handschuh eingewickelt, die uns unwillkürlich an die bereits mitgetheilte seltsame Abgabe zur Sachsenzeit erinnern.

Sie wollte erzählen, wie bei ihr daheim Weihnachten und Neujahr, Ostern und das Johannisfest gefeiert worden wären; was für Möbel und Hausgeräte sie gehabt hätten, wie es in der Küche und in der Vorratskammer, in Kuh- und Pferdestall, in Brauhaus und in der Badestube ausgesehen hätte. Aber als sie sich nun daran machte, dies zu beschreiben, wollte die Feder gar nicht übers Papier hingleiten.

Werner Kennst du den großen Helden im Morgenlande nicht? Just Die Weisen aus dem Morgenlande kenn ich wohl, die ums Neujahr mit dem Sterne herumlaufen. Werner Mensch, ich glaube, du liesest ebensowenig die Zeitungen als die Bibel? Du kennst den Prinzen Heraklius nicht? den braven Mann nicht, der Persien weggenommen und nächster Tage die Ottomanische Pforte einsprengen wird?

Aber sei es, daß der abgesonderte Mann nicht Kenntnis von dem Wohlwollen hatte, das man höheren Ortes bei alldem für ihn hegte; daß er seine Lage für aussichtsloser hielt, als sie war; daß er die Untätigkeit nicht ertrug, den vorzeitigen Verlust seiner geliebten Klasse nicht verwand; daß die Redensart von der »Unehrenhaftigkeit« ihm das Blut vergiftet hatte, oder daß sein Gemüt den Erschütterungen dieser Zeit überhaupt nicht gewachsen gewesen war: fünf Wochen nach Neujahr fanden seine Wirtsleute ihn auf dem dürftigen Teppich seines Zimmers, nicht grüner als sonst, aber eine Kugel im Herzen.

Und so wenig die Autoren dieses Buches einem bestimmten anderen Punkte sieht und schafft, so leben und schaffen doch alle nicht im Gefühl eines Ausgangs und Untergangs, sondern eines Anfangs und Übergangs, einer Zeitenwende, in der dem deutschen Volke vielleicht gerade um seiner größeren Leiden willen die größere, schwerere Aufgabe zugewiesen ist. F r e i b u r g i. B., Neujahr 1922. Prof. Dr.

Er besaß keine Kleider außer den elenden Lumpen, mit welchen er gekommen war, getraute sich nicht, von seinen neuen Eltern bessere zu fordern, doch schon vor Neujahr war er vom Kopf bis zu den Füßen neu gekleidet, konnte vier nagelneue weiße Hemden aufzeigen, dazu einige Sechsbätzner, um der Rosa einen Neujahrskram zu kaufen und was das Vornehmste dabei war, er durfte sich zum erstenmal in seinem Leben sagen, nur auf ganz ehrlichem Wege zu all diesen Herrlichkeiten gekommen zu sein.

Der Amtsrichter und der Schneider Hampel stehen auf demGrüßfuß“, und der Sanitätsrat behauptet, daß der Richter seinem einzigenKundenimmer zu Neujahr gratuliere. Es ist also für einen, der keine Sinekure sucht, nicht verlockend, Arzt oder Richter in Waltersburg zu werden.

Die Mutter hatte überdies selten Zeit, die Heftchen anzusehen, und dem Vater wollte man die schöne Durchschnittsnote in einem geschickten Augenblick mitteilen, dann würde er nicht weiter nachfragen; erst nach Neujahr mußten die Zeugnisse unterschrieben werden, bis dahin hatte es ja noch lange Zeit, so weit hinaus sorgte man nicht.

Als Frau Pfäffling nach einer Weile wieder beim Bügeln stand, war ihr der Kummer über die sechzig Mark noch anzusehen, während Herr Pfäffling schon wieder guten Muts in sein Musikzimmer zurückkehrte und sich sagte: "Es ist doch viel, wenn man es dahin bringt, daß die Doktorsrechnung die einzige an Neujahr ist." Sie war aber doch nicht die einzige.

So sagte er, als auf sein nächtliches Zusammentreffen mit Hans die Rede kam: »Zwischen Weihnacht und Neujahr streife ich oft zum Vergnügen auf der Erde umher, um das Treiben der Menschen zu beobachten und einige von ihnen kennen zu lernen. Von dem, was ich bis jetzt gesehen und erfahren habe, kann ich nicht viel Rühmens machen. Die Mehrzahl der Menschen lebt einander zum Schaden und zum Verdruß.