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Aktualisiert: 21. Juni 2025
überhaupt nimmt die gewöhnliche Lebensweise einer Familie, die aus den gegebenen Personen und aus notwendigen Umständen entspringt, auch wohl eine außerordentliche Neigung, eine werdende Leidenschaft in sich wie ein Gefäß auf, und es kann eine ziemliche Zeit vergehen, ehe dieses neue Ingrediens eine merkliche Gärung verursacht und schäumend über den Rand schwillt.
Auch die romantisch-mystische Neigung der Zeit kam zu ihrem Recht: der eine wußte von dunklen Schicksalen zu berichten, die wie ein ehernes Fatum über bestimmten Familien schweben, oder von geheimnisvollen Einwirkungen einer unsichtbaren Welt.
Von diesem jungen Mann bemerken wir beiläufig, daß er mit einem von Vater und Mutter angeerbten heitern Sinn Talent und Liebe für schöne Wissenschaften verband und ohne wahre Neigung zum Soldatenstand sich doch als Offizier durch Kenntnisse und gute Sitten hervortat.
Es gibt eine gewisse Unlauterkeit in der menschlichen Natur, die am Ende doch, wie alles, was von der Natur kommt, eine Anlage zu guten Zwecken enthalten muß, nämlich eine Neigung, seine wahren Gesinnungen zu verhehlen, und gewisse angenommene, die man für gut und rühmlich hält, zur Schau zu tragen.
"Was Gott zusammenfuegt, will ich nicht scheiden", sagte Natalie laechelnd, "aber verbinden kann ich euch nicht und kann nicht loben, dass Schmerz und Neigung die Erinnerung an meinen Bruder voellig aus euren Herzen zu verbannen scheint." Wilhelm riss sich bei diesen Worten aus den Armen Theresens. "Wo wollen Sie hin?" riefen beide Frauen.
Was glaubst du eigentlich?... Jahr um Jahr schufte ich mich ab und glaube die ganze Zeit, du werdest einmal das Geschäft übernehmen, und nun kommst du mir mit solchen Geschichten ... Maturität!... Und nachher? Studieren wirst du ja auch wohl wollen? Auf was hat sich denn die Neigung des gnädigen Herrn gerichtet? Weiß er das vielleicht?«
Aber ein Blick auf den altväterlichen Bratenrock und das abgegriffene Gebetbuch stimmte sie wieder um. Ihre heftig brennende Neigung kam ihr plötzlich wie ein Traum vor. Nach Liebe sehnte sie sich, nach Sturm und Trotz gegen den Mann, nach irgend etwas, was sie noch nicht kannte, – und nun dieser schwarzgekleidete, unbehilfliche Mann mit seiner Atmosphäre von dumpfer Kirchenluft.
Wilhelm hatte unter diesen Spielen mehr als einen baenglichen und verdriesslichen Augenblick; der leichtsinnige Friedrich ergriff manche Gelegenheit, um auf eine Neigung Wilhelms gegen Natalien zu deuten. Wie konnte er darauf fallen? wodurch war er dazu berechtigt?
Ich betrachtete vom See aus die Schichtungen der Felsen. Was bei Kristallen der Blätterdurchgang ist, das zeigt sich hier in großen Zügen. An manchen Stellen ist die Neigung diese, an manchen ist sie eine andere. Sind diese ungeheuren Blätter einst gestürzt worden, sind sie erhoben worden, werden sie noch immer erhoben?
Die Hände mit den langen Fingern hatte sie nicht von der Mutter, auch die Gestalt nicht. Der Übergang vom Kopf zum Nacken mit der sanften Neigung stammte eher vom Vater. Die Schultern hatten nicht die schöne geschwungene Linie wie der Mutter Schultern, sondern waren mehr abfallend, und die Arme flossen sanfter daraus hervor. Es trieb ihn jeden Abend nach oben, zuzusehen, wenn sie ausgezogen wurde.
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