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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Sie schwatzte wie ein kleines Mädchen, fragte ihn, ob er reich sei, ob er reich werden wolle, schimpfte auf die reichen Leute, auf das Geld, auf die Männer, auf die ganze Welt. »Früher ist man wenigstens in die Kirche gegangen,« sagte sie, »jetzt fehlt auch das.« Dann blickte sie plötzlich auf und fragte mit seltsamer Heftigkeit, ob er sie schön finde; und da er betreten schwieg, ob er sie hübsch finde, ob sie schon verblüht sei. »Die Spiegel lügen,« rief sie aus, »nur die Weiber sind ehrlich, wenn sie aufhören, neidisch zu sein.« Sie stand auf, ging zur Tür, lauschte, riegelte zu, trat dann zu Engelhart und sah wartend, lächelnd, nicht ganz ohne Befangenheit in sein Gesicht.
Was sagt er? was? Du kennst ihn ja. Er sträubt sich gern; läßt gern Sich bitten; ist wohl gar ein wenig neidisch. Saladin. Auf dich doch nicht? Auf meine Schwester nicht? Was hör ich, Hafi? Neidisch? du? Al-Hafi. Kann sein! Kann sein! Ich hätt' ihr Hirn wohl lieber selbst; Wär' lieber selbst so gut, als sie. Sittah. Indes Hat er doch immer richtig noch bezahlt. Und wird auch heut bezahlen.
Da aber die Mutter schon früh gestorben, und das Mädchen nun schon halb erwachsen war, sagte sie eines Tages zu ihrem Vater, sie wolle sich bei andern Leuten in Dienst geben, damit sie lernen könne, sich hiernach selbst ihr Brod zu verdienen. »Ja, meine Tochter,« sagte der Vater: »Du hast bei mir freilich nichts Anders gelernt, als Vögel rupfen, aber Du magst es immerhin versuchen, Dir Dein Brod selbst zu verdienen.« Das Mädchen ging nun fort, um sich einen Dienst zu suchen, und als sie eine Weile gegangen war, kam sie zu einem Königsschloß; da blieb sie, und die Königinn mochte sie so wohl leiden, daß die andern Dirnen ganz neidisch auf sie wurden.
Er sprach daher mit vieler Freundlichkeit zu ihm: Lieber Vetter, zürne mir nicht; ich war ein wenig böse auf dich und neidisch auf den Vice-Admiral. Ha! glaub’s wohl, wegen Doorwerth! rief Graf Wilhelm.
Eine Weile ging es ihnen sehr gut, und ihre einzige Sorge war, die Schar könnte schließlich zerstreut werden. Die armen Landvögel, die im Sturm über ihnen dahinjagten, riefen neidisch: »Ja, wer schwimmen kann, für den hat es keine Not!« Aber die Wildgänse waren doch nicht ohne Gefahr, denn das Schaukeln machte sie furchtbar schläfrig.
Der Mann ließ seine Hand aufs Knie sinken und starrte auf den hellen, sandbestreuten Estrich der Stube. Plötzlich warf sich das junge Weib herum und forschte hastig: »Du bist wohl eingeschlafen, Wilms?« Seltsam, – neidisch fast schien die Frage. »Ja, ich bin ein wenig eingenickt,« gab der Gatte zu.
So sah er die Gefahr vor sich und keine Möglichkeit, ihr auszuweichen ... Zudem peinigte ihn der Gedanke, daß dieses Verhältnis wenig standesgemäß sei, daß er es zu wichtig nehme, und nur wenn ein Freund ihn neidisch fragte: »Du, wer war denn gestern diese Fesche?« beruhigte er sich ein wenig.
Der Vater hoffte an dem reichen Schwiegersohne eine Stütze zu finden, und auch die Töchter erwarteten, daß ihnen der Schwager nützlich sein werde, der schon versprochen hatte, ihnen auf seine Kosten prächtige Hochzeitskleider machen zu lassen. Da die Schwestern sich sehr lieb hatten, so waren die älteren nicht im mindesten neidisch darüber, daß die jüngste zuerst heirathen sollte.
Und als der Lehrgang zu Ende war und die Schüler Nääs verließen, war sie ganz neidisch auf alle, die dem alten und dem jungen Herrn richtig danken und das, was sie fühlten, in schönen Worten ausdrücken konnten. Ach, so weit brachte sie es gewiß in ihrem ganzen Leben nicht! Sie kehrte nach Hause zurück, nahm ihre Arbeit in der Schule wieder auf und war ebenso befriedigt davon wie vorher.
Ich habe bisher nicht gedacht, daß ich neidisch bin, aber: ich glaube wirklich, in diesem Fall bin ich es! Denke dir, das junge Gänschen, das nicht hört, was recht und was falsch klingt, soll diesen Kunstgenuß haben, und unsereines bleibt ausgeschlossen. Und warum geht sie hin? Weil Mama sagt: Bei solch hohem Eintrittspreis sei man sicher, nur die vornehmste Gesellschaft zu treffen!
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