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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Menschenfurcht, Eigennutz, Neid, Unwahrhaftigkeit kennt Scheidler nur, soweit er sie in Anderen zu bekämpfen hat, seinem eigenen Herzen sind sie fremd; er hat jene Unschuld der Seele, die das Böse kennt, wie man Geschichte weiß, niemals aber damit durch eigene Erfahrung befleckt ist; die mit der Sünde zu schaffen gehabt, nie aber sie in sich aufgenommen hat; eine Unschuld, die nicht, wie bei einem Kinde, Unwissenheit ist, vielmehr angeborene Reinheit, Unnahbarkeit, ein Tugendgranit, dem Sturm und Tropfenfall nichts anhaben, über den die Zeit keine Macht besitzt.

Nichts kann natürlicher sein, als dasjenige, was man liebt, dem Mangel nicht ausgesetzt sehen zu können; aber nichts ist auch in den Augen der Welt zweideutiger, als die Freigebigkeit eines jungen Menschen gegen eine junge Person, welche das Unglück hat, durch ihre Annehmlichkeiten den Neid, und durch ihre Armut die Verachtung des großen Haufens zu erregen.

Nicht Liebe gegen Gott heißt mich dem Nächsten dienen, Mehr Eigenlieb und niedrer Eigennutz. Aus ihnen fließt Betrug, Verstellung; und in ihnen Findt Neid und Haß, und Stolz und Härte Schutz. Gott ehren ist mein Ruf. Wenn ich den Ruf betrachte, Was find ich da für Mängel meiner Pflicht! Die Wunder der Natur, die Gott zu Lehrern machte, Stehn vor mir da, und diese hör ich nicht.

Ein Herz, das nie sich selbst mit Ernst bekämpfet, Nie Stolz und Neid und Eigensinn gedämpfet; Liebt dieses Herz wohl dauerhaft. Wie bald wirds nicht durch kleine Fäll ermüden! Es fühlet sich, und stört der Freundschaft Frieden Durch ungezähmte Leidenschaft. Hast du das Herz, mit dem du dich verbunden, Dem deinen gleich, der Liebe werth gefunden: So thue, was die Weisheit spricht.

Ein gemeiner, unwissender, unmäßiger Mensch, beleidigend und hochnasig Leuten gegenüber, deren Arbeit wohlfeil ist, ehrfürchtig gegen Menschen von Reichtum und Rang, aber beiden gegenüber ganz aufrichtig und ohne Groll oder Neid.

Es konnte die prächtigen, die glücklichen Vögel nicht vergessen, und sobald es sie nicht mehr wahrnahm, tauchte es bis auf den Grund unter, und geriet, als es wieder emporkam, förmlich außer sich. Es wußte nicht, wie die Vögel hießen, noch wohin sie zogen, aber doch hatte es dieselben lieb wie nie jemand zuvor. Neid kam gleichwohl nicht in sein Herz.

Und eben so natürlich ist's, daß der Bürger von dem regiert sein will, der mit ihm geboren und erzogen ist, der gleichen Begriff mit ihm von Recht und Unrecht gefaßt hat, den er als seinen Bruder ansehen kann. Alba. Und doch hat der Adel mit diesen seinen Brüdern sehr ungleich geteilt. Egmont. Das ist vor Jahrhunderten geschehen, und wird jetzt ohne Neid geduldet.

Sie waren sicher, daß das Ende des Alten nahe sei, und sie empfanden es schmerzlich, daß er sein ganzes Eigentum diesem hergelaufenen Schlingel vermachen würde. Wütend vor Neid hätten sie dem Knaben gern ein Leid angetan, aber der Alte hütete ihn wie seinen Augapfel.

Als Zarathustra diess gesagt hatte, rief der Jüngling mit heftigen Gebärden: "Ja, Zarathustra, du sprichst die Wahrheit. Nach meinem Untergange verlangte ich, als ich in die Höhe wollte, und du bist der Blitz, auf den ich wartete! Siehe, was bin ich noch, seitdem du uns erschienen bist? Der Neid auf dich ist's, der mich zerstört hat!" So sprach der Jüngling und weinte bitterlich.

Die Umstände fehlen. Viele Menschen warten ihr Leben lang auf die Gelegenheit, auf ihre Art gut zu sein. Mangel an Freunden. Der Mangel an Freunden lässt auf Neid oder Anmaassung schliessen. Mancher verdankt seine Freunde nur dem glücklichen Umstande, dass er keinen Anlass zum Neide hat.

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