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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Ein Liebhaber verliert einen Gegenstand, den er anbetet; er ergießt seine Klagen in den Busen einer Freundin, für deren Reizungen er bisher vollkommen gleichgültig gewesen war Sie bedauert ihn; er findet sich dadurch erleichtert, daß er sich frei und ungehindert beklagen kann; und die Schöne ist erfreut, daß sie Gelegenheit hat, ihr gutes Herz zu zeigen: Ihr Mitleiden rührt ihn, und erregt seine Aufmerksamkeit: Sobald eine Frauensperson zu interessieren anfängt, sobald entdeckt man Reizungen an ihr: Die Regungen, worin beide sich befinden, sind der Liebe günstig; sie verschönern die Freundin, und blenden die Augen des Freundes: überdem sucht der Schmerz natürlicher Weise eine Zerstreuung, und ist geneigt sich an alles zu hängen, was ihm Trost und Linderung verspricht: Eine dunkle Ahnung neuer Vergnügungen; der Anblick eines Gegenstands, der solche geben kann; die günstige Gemütsstellung, worin man denselben sieht, auf der Einen die Eitelkeit, diese große Treibfeder des weiblichen Herzens; das Vergnügen, so zu sagen, einen Sieg über eine Nebenbuhlerin davon zu tragen, indem man liebenswürdig genug ist, ihren Verlust zu ersetzen; die Begierde, selbst ihr Andenken auszulöschen; vielleicht, auch die Gutherzigkeit der menschlichen Natur, und das Vergnügen glücklich zu machen, auf der andern Seite wie viel Umstände, welche sich vereinigen, unvermerkt den Freund in einen Liebhaber, und die Vertraute in die Hauptperson eines neuen Romans zu verwandeln.

Da ich die letztere aber jetzt gewissermaßen als mein Eigentum betrachtete, so war ich eifersüchtig auf die Schönheit und Eleganz meiner Dame, und ein verweilender Blick ihrer tadellos gekleideten Nebenbuhlerin, dem meine Augen gefolgt waren, hatte mich belehrt, daß die Beschützerin des schönen Mädchens dennoch eines nicht genügend bedacht hatte.

In letzter Zeit habe die Dame in Darmstadt eine Nebenbuhlerin erhalten, noch dazu ein junges Mädchen aus adligem Haus, eine Gräfin Bettine Gottlieben zu Gottlieben, die wegen eines Gemütsleidens von ihrem Vater zu Professor Landgraf gebracht worden war. Zwischen ihr und Cäcilie habe sich Freundschaft entwickelt, die einerseits Hannas Eifersucht erweckte, andererseits dem Professor im Wege war.

Die gute Dame war bereits in demjenigen Alter, worin es lächerlich wäre, das Herz eines Mannes von einiger Erfahrung einer jungen Nebenbuhlerin streitig machen zu wollen. Allein einem Neuling, wofür sie mich mit gutem Grund ansah, die ersten Unterweisungen zu geben, dazu konnte sie sich ohne übertriebene Eitelkeit für reizend genug halten.

Nichts war ihrer Wut zu vergleichen, und es fehlte nur noch, daß ihre Rache nicht mein Leben zum Opfer verlangte; denn sie ließ mich einige Tage alles erfahren, was verschmähte Liebe erfinden kann, eine glückliche Nebenbuhlerin zu quälen. Ob sie es nun gleich in ihrer Gewalt hatte, mich deinen Augen gänzlich zu entziehen, so hielt sie sich doch niemals sicher, so lang ich zu Delphi sein würde.

Denn ich zweifelte nicht, ich wußte es, daß du nicht aufhören könntest, mich zu lieben. Ich überließ dich der glühenden Leidenschaft einer mächtigen und reizenden Nebenbuhlerin, ohne sie einen Augenblick zu fürchten.

"Wenn ich dir nicht helfe Gawain und den Morholt zu befreien", sagte sie, "so wird dir alle deine Tapferkeit und Mühe nichts helfen". Die Erinnerung an Gawain bestimmte Gaheriet nachzugeben. Nachdem ihm die Jungfrau gelobt hatte, ihm so gut sie konnte zu helfen, Gawain zu befreien, verlangte Gaheriet zu wissen, wo ihr Geliebter und ihre Nebenbuhlerin zu finden wären.

Die Roemer sahen mit uebelverhehlter, neidischer Furcht die, wie es schien, unverwuestliche Bluete der alten Nebenbuhlerin; hatten sie bisher den bestaendig fortgesetzten Uebergriffen Massinissas gegenueber derselben jeden ernstlichen Schutz verweigert, so fingen sie jetzt an, offen zu Gunsten des Nachbarn zu intervenieren.

Wie wurde sie durch die verdunkelte Vorzüge ihrer unglücklichen Nebenbuhlerin herausgehoben! Himmel! wie war es möglich, daß die Beischläferin eines Alcibiades, eines Hippias eines jeden andern, der ihr gefiel, fähig sein konnte, diese liebenswürdige Unschuld auszulöschen, deren keusche Umarmungen, anstatt seine Tugend in Gefahr zu setzen, ihr neues Leben, neue Stärke gegeben hatten?

Ich wies sie streng zurecht, kaum aber war ich sie los geworden, als die erste hereinstürzte und rief, ihre beiden Lämmchen wären ihres Lebens nicht mehr sicher, solange jenes niederträchtige Weib im Hause bliebe ihre Nebenbuhlerin wolle meine Töchterchen aus dem Wege räumen, damit deren Mitgift nicht das Erbe ihres Sohnes vermindern sollte.

Wort des Tages

mützerl

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