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Guste sah es ein, sie hatte eine andächtige Miene. „Hier ist es kühler,“ bemerkte sie, „wenn man aus der Hölle nebenan kommt. Die Frauen hier können froh sein.“ – „Die?“ erwiderte Diederich. „Die haben es wie im Paradies!“ Er führte Guste zu dem Tisch: eine der Frauen sortierte die Bogen, eine zweite prüfte nach, und die dritte zählte immerfort bis fünfhundert.

Der einsame Billardspieler, mit der Lodenpelerine lang und schmal am Rücken, sandte kalte Blicke zum Räubertisch. Die Modistin sah mit runden Augen auf eine junge Malerin, die nebenan auf der Polsterbank halb lag und durch die Nase rauchte.

Und hier nebenan, ist das nicht Herr Blösch, der sehr geehrte Französischlehrer? Ei ja doch, das ist er wahrhaftig, und er lügt, wenn er zu schlafen vorgibt, er ist ein ganz schrecklicher Lügner. Auch seine Schulstunden sind immer nur eine Lüge und papierne Maske gewesen. Wie blaß er aussieht, und wie böse!

Wie feenhaft wohnen Sie hier, Komtesse!“ nahm Graf Dehn das Wort, nachdem Imgjor das Tier nebenan in ihrem Schlafgemach gebettet hatte und nun, rasch zurückkehrend, ihm wieder gegenüberstand.

»Das geht nicht länger so weiter«, brummte er und schloß die Augen, um das unverschämte Grinsen des Marabus nebenan im Käfig nicht zu sehen, der regungslos im Winkel saß und angeblich »Gott dankte«, eine Beschäftigung, der er als heiliger Vogel rastlos obliegen zu müssen glaubte, »das geht nicht länger so weiter«.

Aus dem Schulsaale nebenan klang schon das singende, monotone Lesen der ganzen Klasse, aber über den siebzig regungslos sitzenden Schülern des Herrn Mager hing noch drückende Stille.

Unser Schneiderlein war aber noch nicht vierzig Jahre alt, als es eines Tages von der Arbeit weg zur Mutter kam, die nebenan im Zimmer saß. Sie sah erstaunt auf, was wollte er wohl mitten am Nachmittag? »Mutter, mir ist so wehsagte Fridolin, setzte sich auf den Schemel neben sie und legte seinen Kopf in ihren Schoß wie ein Kind.

Der Polizist trank aus des Gemeindedieners Flasche und eilte in die Nacht, den Dieb zu verfolgen. Man schickte zum Bäcker und zum Schneider nebenan. Dieser begann zu schimpfen, man bringe ihn um seinen Ruf, jener tat sehr unschuldig und besorgt. Das Verschwinden der Kiste blieb ein finsteres Rätsel.

Sie lobte mein Italienisch, nur habe es einen piemontesischen Anflug, den ich nicht besser verlieren könne, als wenn ich oft käme, jeden freien Abend, ihr Haus ganz wie das meine betrachtete. Sie selbst habe traurige Pflichten zu erfüllen, seufzte sie, mit einem Blick auf das Zimmer nebenan, von wo man eben das gutmütige Lachen des alten Herrn über eine gewonnene Partie hörte.

Ich mochte wohl ein paar Stunden in dem totenstillen Saal geschlummert haben, als mich plötzlich ein wunderliches Klingen ganz in meiner Nähe aufweckte. Ich öffnete die Augen, blieb aber ganz ruhig sitzen und horchte umher. Es klang, als würde auf einem uralten Klavezimbel gespielt, und die Töne kamen aus dem Zimmer nebenan, das zu betreten mir die Wirtin verboten hatte.