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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Sie senden Späher aus von Sestos, An unserm Ufer hat man ihrer schon gesehn. Wenn nun so weit, bis über Meeresgrenze Ihr Argwohn reicht, um wieviel strenger denkst du Das jenseits dir bewacht, uns feind von je? Der wär' ein Tor, der irgend es versuchte, Zu stürzen sich ins aufgespannte Netz. Dann aber: wie? Bewahre mir's, du Gott! Naukleros. Noch einmal: wie?
Mein Leben sei nur ärmlich, sprachst du selbst; Wenn's nun so wenig, gäb' ich's nicht um viel? Was noch geschieht; wer weiß es? Und wer sagt's? Naukleros. Leander! Höre doch! Befasse sich nur eins Mit derlei frost'gen Jungen! Frostig? Ei, Das Beispiel lehrt's. Doch will ich dich wohl hüten! Und kehrst du mir zurück, eh' ich's gebilligt, Soll man So warte doch! Hörst du? Leander! Dritter Aufzug
So furchtsam? Naukleros feig? Naukleros. Nun ja, ich seh es wohl, wir haben, Die Plätze haben wir getauscht. Ich furchtsam, Du kühn; Leander frohen Muts, Naukleros Ich werde doch nicht gar noch weinen sollen? Wohlan, geh in den Tod! Nur eines, Ein einziges versprich mir: Dieses Mal, Diesmal such mir ihn nicht. Bleib fern von Sestos.
Nun noch zum Tempel! Komm! In die Mitte der Bühne gekommen, sieht Hero, als nach etwas Fehlendem an ihrem Schuh, über die rechte Schulter zurück. Ihr Blick trifft dabei auf die beiden Jünglinge. Die Eltern kommen ihr entgegen. Zweiter Aufzug Leander komm! und eile mir doch nur! Hier bin ich, sieh! Naukleros. So rasch? Ei doch! Man denke!
Die Oberhäupter von Sestos. Tempeldienerinnen, darunter Janthe. Priester. Hero mit Mantel und Kopfbinde an der Seite ihres Oheims. Gesang. Mutter der Sterblichen, Himmelsbewohnerin, Neig uns ein günstiges, Schirmendes Aug'! Den Göttern Ehrfurcht! Glück mit uns! Naukleros. Dort kommt die Priesterin. Ein schönes Weib. Komm, laß uns knien.
O Jungfrau, nicht zu schäd'gen kamen wir, Vielmehr um Heilung tiefverborgnen Schadens, Der mir den Freund ergriff, ihn, den du siehst. Der Mann ist krank. Hero. Was sagst du mir's? Geht zu den Priestern in Apollens Tempel, Die heilen Kranke. Naukleros. Solche Krankheit nicht. Denn wie sie ihn befiel, beim Fest, in eurem Tempel, Verläßt sie ihn auch nur am selben Ort. Hero. Beim heut'gen Fest?
Komm Nacht! Und so ist's aus. Naukleros. Aus? Wieder aus? Und eh' es noch begann? Warum und wie? Friedfertiger Gesell, Wagst du so wenig an die höchste Wonne? Und sagst mir das mit zuckend fahlen Wangen Und schlotterndem Gebein, und meinst ich glaub's? Nun sollst du bleiben. Hier! Und sollst sie sprechen.
Naukleros. Ich bitte dich! Leander. Der Schlüssel, weißt du, Liegt unterm Stein. Naukleros. Tu's selbst! Es ist geschehn. Naukleros. Wohlan! Und daß ich dankbar mich erweise: Geh dort hinein! Leander. Ich nicht! Naukleros. Du sollst! Du mußt! Der Stärkre war ich stets, der
Naukleros (nach vorn kommend). Nun denn, es sei! Du hast es selbst gewollt. Kannst du das Glück nicht fassen und erringen, So lern entbehren es. Und besser ist's. Heißt sie nicht gottgeweiht? und ihr zu nahn Droht Untergang. Auch war's halb Scherz nur, Daß ich dir riet ein
Der du einhergingst im Gewand der Nacht Und Licht mir strahltest in die dunkle Seele, Aufblühen machtest all' was hold und gut; Du fort von hier an einsam dunkeln Ort, Und nimmer sieht mein lechzend Aug' dich wieder. Der Tag wird kommen und die stille Nacht, Der Lenz, der Herbst, des langen Sommers Freuden, Du aber nie. Leander, hörst du? nie! Nie, nimmer, nimmer, nie! Naukleros.
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