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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Der Feind, der dieses Reich verderben kann, vielleicht verderben wird, kömmt vom Osten.« »Die Perser!« rief Justinian verächtlich. »Seit wann,« sprach Belisar dazwischen, »seit wann fürchtet Narses, mein großer Nebenbuhler, die Perser?« »Narses fürchtet niemand,« sagte dieser, ohne seinen Gegner anzusehn, »weder die Perser, die er geschlagen hat, noch dich, den die Perser geschlagen haben.
Narses trat auf ihn zu: »Du bist groß von Natur, o Justinianus, und ein geborner Herrscher: sonst würde Narses dir nicht dienen. Aber Omphale hat selbst Herkules klein gemacht.« Die Augen der Kaiserin sprühten tödlichen Haß. Justinian ward ängstlich. »Geht,« sagte er, »ich will mit der Kaiserin allein beraten. Morgen vernehmt ihr meinen Entschluß.« Sechzehntes Kapitel.
Er verheißt, mit dreißigtausend zu vollbringen, was Narses kaum mit achtzigtausend übernehmen will.« »Glaubst du, daß jene kleine Macht genügen wird?« »Nein. Aber Belisars Ehre ist verpfändet: er wird all seine Kraft aufbieten und es wird ihm doch nicht ganz gelingen.« – »Und das wird ihm sehr heilsam sein.
Aber er ließ sich in der Kurie buchstäblich die Dolche auf die Brust setzen und sagte: nein.« »Ein mutiger Mann!« rief Belisar. »Ein gefährlicher Mann!« sagte Narses. »Eine Stunde darauf kam die Nachricht von der Rückkehr Amalaswinthens und alles blieb beim alten. Der schwarze Teja aber hatte geschworen, Rom zu einer Viehweide zu machen, wenn es einen Tropfen Gotenblut vergossen.
Und dir, mein Sohn, dir, dank’ ich es.« Und wohlgefällig streichelte er die langen Locken des Jünglings. »Und auch Valerias Rettung. O dir, dir, ich hoffe es, auch Italiens Rettung. Du bist der Held, auch dieses Land zu retten, – trotz Belisar und Narses. Du kannst es, – du wirst es – und dein Lohn sei mein geliebtes Kind.« – »Valerius! Mein Vater!« – »Sie sei dein!
Der Kaiser sprach für ihn: »Belisar kein großer Feldherr! Der Neid verblendet dich, Narses.« »Ich beneide Belisar um nichts, nicht einmal,« seufzte er leise, »um seine Gesundheit. Er wäre ein großer Feldherr, wenn er nicht ein so großer Held wäre. Er hat noch jede Schlacht die er verlor, aus zu viel Heldentum verloren.« »Das kann man von dir nicht sagen, Narses,« warf Belisar bitter ein.
Und hast du dies Notwendige alles vollbracht – und ich fürchte sehr, du kannst es nicht vollbringen! – dann magst du versuchen, wozu der Ruhm dich lockt.« Justinianus schüttelte leicht das Haupt. »Du bist mir nicht erfreulich, Narses,« sagte er bitter. »Das weiß ich längst,« sprach dieser ruhig.
»Und nicht unentbehrlich!« rief Belisar stolz. »Kehre dich nicht, mein großer Kaiser, an diese kleinen Zweifler! Gieb mir die dreißigtausend und ich wette meine rechte Hand, ich erobre dir Italien.« »Und ich wette meinen Kopf,« sagte Narses, »was mehr ist, daß Belisar Italien nicht erobern wird, nicht mit dreißig-, nicht mit sechzig-, nicht mit hunderttausend Mann.«
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