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Fräulein Raimar hatte nicht acht auf Ilse gegeben und wurde erst aufmerksam, als sie in ihrer Nähe unterdrücktes Kichern hörte. Melanie und Grete Schwarz, zwei Schwestern aus Frankfurt am Main, die Ilse gerade gegenüber saßen, amüsierten sich köstlich über deren Ungeniertheit, stießen heimlich ihre Nachbarinnen an und zeigten verstohlen auf die nichts ahnende.

Auch die Mutter freute sich seiner schönen Jugend und Gestalt, was Mütter und Weiber nicht lassen können, und schmunzelte oft, wenn die Nachbarinnen ihn wegen seiner Schöne lobten; aber im Ganzen war er ihr doch nicht zu Sinn und däuchte ihr zu still und zu einfältig und nicht so geschickt und anstellig, als ihre andern Kinder.

Die Nacht überraschte ihn in seinen Träumereien; er eilte die Treppe hinab, begegnete dem alten Admiral, warf ihm einen finsteren Blick zu, während er ihn begrüßte, und eilte hinweg. Es war seine Absicht gewesen, bei seinen Nachbarinnen einzutreten, aber der Anblick von Adelaides Gönner ließ ihm das Herz erstarren und ihn seinen Entschluß aufgeben.

Abends bei Tafel, wo wir schräg gegen einander über in ziemlicher Entfernung saßen, befand ich mich sehr wohl mit meinen beiden Nachbarinnen, ein paar Frauenzimmern, die mir seit einiger Zeit reizend geschienen hatten.

Dann plötzlich lächelte er seiner Gattin zu, sie nickte zurück, er sprach mit seinen Nachbarinnen weiter, und sie wandte sich wieder zu mir. »Ich kann mich natürlich nicht mehr an alles erinnern, was Madeleine später gesprochen hatsagte sie, »es war ja alles so wirr. Aber ich will aufrichtig sein: es gab eine Sekunde, in der ich ein bißchen verstimmt wurde.

Durch die Anmut meiner Nachbarinnen fühlte ich mich sogleich zwar wieder gemildert, aber es ist eine böse Sache um den ärger, wenn er einmal auf dem Wege ist. Er kochte heimlich fort, obgleich alles mich hätte sollen zur Freude, zur Nachgiebigkeit stimmen. Im Gegenteil wurde ich nur noch tückischer, als man eine Laute brachte und meine Schöne ihren Gesang zur Bewunderung aller übrigen begleitete.

Wie stiehlt man nicht die Zeit, wenn man die Haare stutzet, Und seine freche Stirn zur Lust und Hoffart putzet? Des Fensters ofnes Glaß, so mancher Pflaster=Trit, Thee, Wein, Caffee und Spiel nimt Zeit und Tugend mit. O! wie wird nicht die Zeit so liederlich verschwendet, Wenn sich der Plauder=Mund zur Nachbarinnen wendet?

In einem Abteil der Börse befanden sich dreihundert Franken in Gold und in dem anderen einige kleine Münzen. Der Diebstahl war so klar, auf eine so kecke Weise geleugnet, daß Hippolyt keinen Zweifel über die Moralität seiner Nachbarinnen mehr hegen konnte.

Die Nachbarinnen steckten die Köpfe zusammen und fragten: »Was tun denn die jungen Damen immer bei Herrn SemperDann sagte der Hauswirt: »Sie lernen bei ihm das DichtenEs war ein Glück, daß ihm in seiner regelmäßigen Tätigkeit eine große Wohltat geschehen war.

Sie bekam einen Ruf in der Umgebung, daß Nachbarinnen kamen und von ihr Dienstboten verlangten, die in unserem Hause gelernt hätten. Als wir nach und nach heran wuchsen, wurden wir immer mehr in den Umgang der Eltern gezogen; der Vater zeigte uns seine Bilder und erklärte uns manches in denselben.