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Hernach wurde ich freilich fuer meinen Part wieder ruhig; ich ueberlegte alles noch einmal und blieb zuletzt dabei: Es kann nicht sein! Aber das arme Weib war nicht damit zu getroesten. Sie verlangte nicht mehr zu sterben, da's eine doppelte Suende waer' wegen des Kindes, aber nach Meran zurueck, und hier muesse sich's entscheiden.

Bei allen regte sich nur das dunkle Gefuehl, dass sich etwas Unerhoertes mit zwei Menschen ereignen muesse, die so unerhoert sich versuendigt, die Neugier, wie sich die Obrigkeit dem Greuel gegenueber benehmen wuerde, bei sehr wenigen das Mitleiden.

Daraus aber folge nicht, dass man ihm, wegen dieser frevelhaften Selbstrache, Amnestie erteilen muesse: zwei Rechtsbegriffe, die der Doktor Luther sowohl, als auch der Staatsrat zu verwechseln scheine.

Man musste endlich von der Tafel aufstehen; und da der Graf, nach einem kurzen Gespraech mit der Mutter, sich sogleich gegen die Gesellschaft verneigte, und wieder in sein Zimmer zurueckzog: so standen die Mitglieder derselben wieder, und wussten nicht, was sie denken sollten. Der Kommandant meinte: man muesse der Sache ihren Lauf lassen.

Therese war manchmal mit Lothario, noch oefter allein ausgeritten, sie hatte in der Nachbarschaft schon alle Landwirte und Landwirtinnen kennenlernen; es war ihr Haushaltungsprinzip, und sie mochte nicht unrecht haben, dass man mit Nachbarn und Nachbarinnen im besten Vernehmen und immer in einem ewigen Gefaelligkeitswechsel stehen muesse.

Der Koenig ist also eben nur ein gewoehnlicher Buerger, den Verdienst oder Glueck, vor allem aber die Notwendigkeit, dass einer Herr sein muesse in jedem Hause, zum Herrn gesetzt haben ueber seinesgleichen, den Bauer ueber Bauern, den Krieger ueber Krieger.

Im roemischen Senat war man sich laengst einig, dass Makedonien alle seine auswaertigen Besitzungen aufgeben muesse; als daher Philippos' Gesandte in Rom erschienen, begnuegte man sich zu fragen, ob sie Vollmacht haetten, auf ganz Griechenland, namentlich auf Korinth, Chalkis und Demetrias zu verzichten, und da sie dies verneinten, brach man sofort die Unterhandlungen ab und beschloss die energische Fortsetzung des Krieges.

Der Vater, der sie offenbar in einem ueberreizten Gemuetszustande sah, erklaerte, dass sie ihr Wort halten muesse; verliess sie, und ordnete alles, nach gehoeriger schriftlicher Ruecksprache mit dem Grafen, zur Vermaehlung an.

Oft genug kam es ihm auch, dass er fort muesse, dass es ihm draussen leichter ums Herz werden wuerde. Was stand ihm auch im Wege? Was hielt ihn? Hier nicht besser als in der weiten Welt musste er sich hart durchs Leben schlagen. Und wer weiss, er konnte wohl seinen Vater draussen antreffen; es war in aller Weise das ratsamste, die Luft zu veraendern.

Dagegen konnte Pompeius eben deswegen nicht umhin sich zu weigern; seine Erwiderung, dass Caesar zuerst niederlegen muesse und er dem gegebenen Beispiel bald zu folgen gedenke, befriedigte um so weniger, als er nicht einmal einen bestimmten Termin fuer seinen Ruecktritt ansetzte.