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Aktualisiert: 13. Juni 2025
O, höchst klägliche, unbequeme, breitgespreizte Position, mit dem einen Beine in der Zukunft, wo nichts als Morgenrot und zukünftige Kindergesichter dazwischen, mit dem andern Beine noch mitten in Rom auf der Piazza del Popolo, wo das ganze Säkulum bei der guten Gelegenheit mit will und sich an den Stiefel hängt, daß sie einem das Bein ausreißen möchten!
Erhebt euch von der Erde, Ihr Schläfer, aus der Ruh! Schon wiehern uns die Pferde Den guten Morgen zu. Die lieben Waffen glänzen So hell im Morgenrot; Man träumt von Siegeskränzen, Man denkt auch an den Tod.
Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: "Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!" Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen!
Johanna lachte lautlos in die Luft hinein, und es war ihr, als ginge es über Mauern, die vor Philipps Schritt zerbarsten, über Wälder, deren Finsternis wie Glas zersprang, und über das Meer, das wie flüssiges Morgenrot schäumte. Die ganze Nacht hindurch war das Schloß von heiterster Ausgelassenheit erfüllt, auch in der Stadt herrschte alsbald festliches Wesen.
Des andern Morgens, als ihn die Morgenluft und der Wachtelschlag weckte, hatte er auch gut geschlafen, denn das Rösslein stand mit allen Kostbarkeiten wieder angebunden neben ihm, und an dem Baum hing ein toter Mensch, der Dieb, und sah das Morgenrot nimmermehr. Bäume gäb' es noch an manchen Orten, grosse und kleine. Farbenspiel
Der Liebende ist Augenmensch; seine Leiden sind wirklich, seine Freuden sind dionysisch; der andere, der die Liebe nur ahnt wie ein Nachtgänger das Morgenrot, ist ein tastender Mensch, seine Glut ist ein Fieber, seine Leiden und Freuden sind imaginär, er sättigt sich von Brot, indes seine Phantasie Himmelsspeise verzehrt, er sieht nicht, er versteht gar nicht zu sehen, er will nur eingelullt sein, er will nur träumen, er ist stets philosophisch aufgelegt oder ist argwöhnisch, eifersüchtig, traurig, unersättlich, rasch übersättigt; er kann sich nicht in der Liebe verlieren, so gern er es möchte, denn der Strom, der ihn erfaßt hat, ist nicht tief genug.
Mehr und mehr löste sich das Papier auf; jetzt ging das Wasser schon über des Soldaten Haupt, da dachte er an die kleine, niedliche Tänzerin, die er nie mehr erblicken sollte; und es klang vor des Zinnsoldaten Ohren: „Morgenrot, Morgenrot, Leuchtest mir zum frühen Tod.“
Gar wechselnd ist des Mannes rascher Sinn, Dem Leben untertan, dem wechselnden. Frei tritt er in des Daseins offne Bahn, Vom Morgenrot der Hoffnung rings umflossen, Mit Mut und Staerke wie mit Schild und Schwert Zum ruhmbekraenzten Kampfe ausgeruestet.
Sind die, die sich Verstorbenen vergleichen, am ähnlichsten der Unvergänglichkeit? Ist das das große Leben deiner Leichen, das überdauern soll den Tod der Zeit? Sind sie dir noch zu deinen Plänen gut? Erhältst du unvergängliche Gefäße, die du, der allen Maßen Ungemäße, einmal erfüllen willst mit deinem Blut? Du bist die Zukunft, großes Morgenrot über den Ebenen der Ewigkeit.
Frühe Sonne, frühe Sonne, Ach wo bist du hingesunken! All des Tages Jugendwonne Ist im Morgenrot ertrunken. Deine wunderselgen Augen, Inseln aus des Himmels Seen, Sah ich steigen, untertauchen In des Morgens erstem Wehn. Und es steigt ein Nebelschleier Übers tiefe, stille Blau, Eine einsam tiefe Feier Breitet sich durch Wald und Au.
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