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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die Trägen, die zu Hause liegen, Erquicket nicht das Morgenrot, Sie wissen nur vom Kinderwiegen, Von Sorgen, Last und Not um Brot. Die Bächlein von den Bergen springen, Die Lerchen schwirren hoch vor Lust, Was sollt ich nicht mit ihnen singen Aus voller Kehl und frischer Brust?
Zu jubeln ziemt nicht: kein Triumpf wird sein. Nur viele Untergänge ohne Würde. Keiner, der heute ruft und meint zu führen, Merkt, wie er tastet im Verhängnis, keiner Erspäht ein blasses Glüh'n vom Morgenrot. Weit minder wundert es, daß so viel sterben, Als daß so viel zu leben wagt. Ein Volk ist tot, wenn seine Götter tot sind.
Es war langsam immer heller geworden, und das Morgenrot vergoldete schon die Wipfel der Linden. Die Vogelrufe wurden laut, und der Tau fiel. Bleich und vor Kampfeswut zitternd standen die Krieger um ihre Führerin, die innerlich mit sich rang, ob sie ihrer Raublust oder ihrer Klugheit gehorchen sollte.
Und da hat er einen recht geschwinden davidischen Reigen tanzen gelernt, denn die jüdischen Geister hatten sich in einem so schnellen asiatischen Schwunge herumgedreht, daß er was ihm noch nie begegnet war ermattet in Schlaf hingesunken und erst erwacht war, als das Morgenrot den Ost schon zu hellen begann.
Während des ganzen Abenteuers war doch eine längere Zeit vergangen, so daß jetzt bereits sich der Horizont rötete und man die nebellosen Wasser des Niles weithin zu überblicken vermochte. Noch immer sahen wir Abrahim mit den Seinigen am Ufer stehen, und weiter oben erschien ein Segel, welches in dem Morgenrot erglühte. »Ein Sandal!« meinte Halef.
Nach der Anspannung aller Kräfte zu dem allgemeinen Sturm und seiner Abwehr, der mit dem Morgenrot begonnen und bei sinkender Sonne erst beendet war, trat bei Goten und Römern eine lange Pause der Erschlaffung ein. Die drei Führer Belisar, Cethegus und Witichis lagen wochenlang an ihren Wunden danieder.
Ich reiste vorüber im Morgenrot: Lautlos ein Hof noch im Lichte ruht, Und wie die Scheiben brennen in Blut, Loht auf in der Seele erloschene Glut: In Frühjahrsstunden Dort war ich gebunden Von lächelnden Lippen und feinen Händen, Und das Lächeln mußte in Tränen enden. Lang, bis der Hof meinem Blicke entschwand, Schaut' ich hinüber, unverwandt.
Eile, Schimmel, eile, oder du kriegst Keile. Hoppßa, lauf nach Hindostan, da kaufe ich mir Marzipan; laufe nach Kap Morgenrot, da kauf ich dir ein Dreierbrot, burr! Wer schenkt mir ein lebendiges Pferd! Mein Schaukelpferd ist gar nichts wert, es hat so steife Beine, es stampft nicht, frißt nicht, wiehert nicht, und macht solch ledernes Gesicht, und weiß nicht, was ich meine.
Der Blumenelf strich Maja über das Köpfchen, als sie ihre Geschichte erzählt hatte und sah sie so innig und liebevoll an, daß die kleine Biene vor Glück die Blicke senken mußte. Und dann erzählte er ihr: „Wir Elfen leben sieben Nächte, aber wir müssen in der Blume bleiben, in der wir geboren sind. Wenn wir die Blume verlassen, so müssen wir im Morgenrot sterben.“
Dieser tiefe Einblick in die Natur wird also auch Faust zu teil, da er das Zeichen des Makrokosmos erschaut. Wie aber dies Gefühl erweckt und wach gehalten werde, sagt auch der Weise, dessen Worte er jetzt erst zu fassen vermag: Auf bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot.
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