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Aktualisiert: 3. Juli 2025


Als Aufenthalt wurde mir ein altes, nach früheren Begriffen bombenfestes Gebäude angewiesen, das vordem Zeughaus war. Auf dem Korridor standen zur Stütze des Daches Balken von einer Dicke, wie man sie nur noch auf den Böden alter Kirchendächer sieht. Die Stube war geräumig und hatte zwei schießschartenartige Fenster, die mit dicken Eisenstäben versehen waren, als gelte es, Mörder und Mordbrenner in Gewahrsam zu halten. An der einen Wand stand ein riesiger Kachelofen, in dem die fünf Pfund Kohlen, die mir als tägliches Deputat der Staat gewährte

"Ihr alle seid Spitzbuben, wie Ihr da hockt, aber ich bin unschuldig hergekommen, Gott weiß es und wird meine Ankläger, Zeugen und Richter finden." "Packe Dich oder ich haue Dich viereckig!" droht der Mordbrenner. "Bst, der Aufseher kommt!" Richtig, er kommt, das unerfahrene, arme Hasenmaul wendet sich an ihn und erzählt ihm Alles, der Aufseher verspricht, Alles zu melden.

Die Nachricht, dass der Wuergengel da sei, der die Volksbedruecker mit Feuer und Schwert verfolgte, hatte ganz Dresden, Stadt und Vorstadt, auf die Beine gebracht; man musste die Haustuer vor dem Andrang des neugierigen Haufens verriegeln, und die Jungen kletterten an den Fenstern heran, um den Mordbrenner, der darin fruehstueckte, in Augenschein zu nehmen.

Doch bereits beginnt die Rache der Natur, das Affengesicht muß heute fasten, denn der Magen mag nicht mehr gut verdauen und an seiner Stelle entfalten der Mordbrenner und der Kilian ihre Meisterschaft im Ueberessen.

Abersetzte er nach einer kleinen Weile zu, »wo sind die Mordbrenner denn hinDer Junge zuckte die Achseln. »Quer über die Haide sind sie und bei der Schirmfuhre haben sie sich geteilt. Was die Tatern sind, die sind auf Berghof zu, und die anderen, die mögen wohl nach Celle hin sein, denn da wollten sie hin, hat mir der Mann gesagt.« »Welcher Mannfuhr ihm der Bauer dazwischen.

Der Mordbrenner wird dem Hasenmaul ein langes und unter Sträflingen sehr beliebtes Gesicht, nämlich Kotzebue's "Verzweiflung" gleichmüthig ins Schreibheft eintragen und wenn ihm das Hasenmaul nur noch ein kleines Stücklein Butter weiter verschafft, wird er die furchtbaren Worte: Ha, wo bin ich und was soll ich hier Unter Tigern, unter Affen?

Sollte also der Vater dieser schönen, gesunden und wohlgeratenen Kinder ihr Mörder sein? Aus welchem Grund? Aus Haß? Aus Habsucht? Aus Not? Hätte er sie gehaßt, so wäre es ja leichter gewesen, sich von ihnen zu entfernen. Die Welt ist groß, und es hat schon mancher die ihm lästig gewordenen Familienbande abgeschüttelt, seine Kinder der Willkür des Geschicks preisgegeben und mit leichtsinnigem Mut in der Fremde Vergessenheit seiner Pflichten gesucht. Auch waren die Kinder schon über die Hilflosigkeit der ersten Jugend hinaus; die älteste Tochter war sechzehn, die zweite vierzehn, die dritte zehn, der Sohn neun Jahre, und nur das jüngste Kind, ein Mädchen im Alter von vier Jahren, stand in der ersten, ganz hilfsbedürftigen Jugend. Das Gerücht, daß die Kinder hätten erben sollen, erwies sich als falsch. Sie waren arm, hatten nie etwas besessen und auch keine Hoffnung auf Besitz. Daß sich die Familie in Not befand, war gewiß. Man wußte, daß Holzwarts Verhältnisse von Jahr zu Jahr zurückgegangen seien, ja daß er ein vollständig ruinierter Mann und sozusagen am Ende seiner Bahn angekommen war. Dies konnte aber keinen ausreichenden Anlaß bilden, fünf Kinder und eine Frau zu ermorden und zu verbrennen. Schon nach den ersten Tagen nannte man ihn Mörder und Mordbrenner, und daß er selbst tödlich verwundet im Gefängnisse lag und nach den Berichten der

Ich kenne die Stimme. Bei meinem Herzen! Ich bin hier sehr bekannt. Bertha! Auflauf. Neunter Auftritt Fiesco tritt hitzig auf. Zibo. Gefolge. Fiesco. Wer warf das Feuer ein? Zibo. Die Burg ist erobert. Fiesco. Wer warf das Feuer ein? Patrouillen nach dem Thäter! Wollen sie mich zum Mordbrenner machen? Gleich eilt mit Spritzen und Eimern! Zibo. So sagt man. Sagt man nur? Wer sagt das nur?

Auf jenem Bette liegt halbaufgerichtet der Mordbrenner aus der Baar, stützt das Bulldoggengesicht in die schwielenharte Faust und starrt finster und trotzig durch die hellen Scheiben in das freundliche Himmelsblau.

Wort des Tages

mützerl

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