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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Bis der kühle Abend niedersank, mit dem Gesang der Menschen, dem gespenstig wandernden Licht der großen Leuchtkäfer, den Lauten der liebesseligen Tiere, und ob ich die weißen Nächte im Schein des gewaltigen Monds allein zubrachte oder nicht, werde ich nicht sagen, denn es gibt zu viele Menschen, die solcherlei Erwägungen in ernstliche Besorgnis wirft, und man soll niemand Sorge bereiten, am wenigsten durch die Erinnerung an eigene Freuden.
Vor meinen Augen flimmern Leuchtemücken, Erst Punkte schwarz, die tanzen Surrerunden. Die Schatten schlagen schwarze Tücherbrücken. Es steigen Leitern, gläsern mondumwunden.« Rimbaud Aus öligem Hafen schwenken jetzt die Schiffe. Im Straßenschachte ein Betrunkener schlappt. Im Schein des vollen Monds, des blankgeschliffenen, Er strolcht durch seine große Stadt verkappt. Der Engel hütet Kranke.
Am Abend lagen wir bei Feuern am Waldrand, tranken Kallskol aus Zitronen, Wein und Saft. Ich muß vielerlei denken, während die Tanzenden zwischen den Lichtflammen zucken. Ich sehe die dünne Linie des frischen Monds an einer Pappel und ich muß denken, daß an diesen Bäumen die Tragödie des Bruders begann, hier sich sein Hirn wund rieb an den Büschen.
Das Licht, das Ihr wahrnehmt, ist Sonnenlicht, die Schatten sind Sonnenschatten –« »So hat mich das Diebsgesicht des Monds bisher getäuscht? Und was ist das für ein dunkler Fleck, seitlich vom hellen, grau wie Katzenfell –?« »Es ist die Nacht des unbeleuchteten Planeten. Unser Erdball wirft die umgrenzte Finsternis dorthin.« »Unser Erdball, sagst du ... Ball! Wie das klingt.
Eugenie. O dass ich dich noch einmal freundlich hold Vor meinen Augen sähe, wie du stets Von früher Zeit herauf mich angeblickt! Der Sonne Glanz, die alles Leben regt, Des klaren Monds erquicklich leiser Schein Begegneten mir holder nicht als du. Was konnt' ich wünschen? Vorbereitet war's. Was durft' ich fürchten? Abgelehnt war alles! Und zog sich ins Verborgne meine Mutter Vor ihres Kindes Blicken früh zurück, So reichtest du ein überfließend Maß Besorgter Mutterliebe mir entgegen. Bist du denn ganz verwandelt?
Diese Gestalt vor dem Fenster im Schein des Monds, diese rücksichtslose, widerwärtige Derbheit, das Gesicht, scharf vom Mond umrissen, erhitzt, funkelnd, Petra begriff selbst mit Blitzesschnelle, daß ihr unglückseliger Einfall Signe nichts als Abscheu hatte einjagen können, ja, daß fortan ihr Bild vielleicht immer ein Schreckgespenst bleiben würde für Signe.
Kindchen hatte einen Haufen Gold und Perlen und doch kam es wie ein Bettler in diese Welt. Es ist nicht umsonst, daß es in solcher Verkleidung kam. Dieser liebe, kleine, nackte Bettler gibt vor, ganz hilflos zu sein, damit er um Mutters reiche Liebe betteln kann. Kindchen war so frei von jeder Fessel im Lande des kleinen, zunehmenden Monds. Es war nicht umsonst, daß es seine Freiheit aufgab.
Ich habe kein Weib O Unerträglich! o bange Stunde! Mich däucht, es sollte izt eine dichte Verfinsterung der Sonne und des Monds seyn, und der geschrekte Erdball sollte vor Entsezen beben Aemilia. Ich bitte euch, nur ein paar Worte, ach; mein lieber Gnädiger Herr! Othello. Ich hatte dich vergessen; oh, komm herein, Aemilia. Sachte, augenbliklich, ich muß nur erst den Vorhang ziehen. Wer bist du?
Und endlich unter dem embryonalen, ja komischen Gelicht des ausgedörrten, beinah gekreuzigten Monds kriecht es vielleicht höchst lächerlich als abgekicherter Schwank hervor. Gescheit und blöde, erlogen und wahr, schief wie ein lauter lungenblutender Traum, erhaben toll und toll erhaben, ganz närrisch: Fastnachtsspiel.
Ich habe an dich gedacht beim Spinnen und Weben und beim Stampfen des Reises in dem Block, der drei-mal-zwölf Kerben trägt von meiner Hand. Hier bin ich unter dem Ketapan, am ersten Tage des neuen Monds. Sei willkommen, Saïdjah: ich will deine Frau sein!«
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