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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Törleß folgte dem Blicke Reitings und sah auf Basini zurück. Gerade an der Stelle, wo dieser stand, fiel von einer Dachlucke her ein breiter Balken Mondlicht ein. Die bläulich überhauchte Haut mit den wunden Malen sah darin aus wie die eines Aussätzigen. Unwillkürlich suchte sich Törleß für diesen Anblick zu entschuldigen. »Er hat mich darum gebeten.« »Was will er?« »Ich soll ihn beschützen

Ich hatte nichts mehr gesprochen. Die Sonne war bald wieder in Nebeln verschwunden, und wir ritten im Tageslicht, das aber mehr dem Mondlicht glich, an den nebelnden Abgründen zurück nach Darjeeling. Das Amulett fand ich nicht mehr. Es war nicht auf meinem Tisch zu Hause im Hotelzimmer, nicht in meinen Taschen, nicht in meinen Koffern.

In seinem Lichte sah man das Wühlen des Windes in den schwarzen Kronen der Kiefern. Die Blattgehänge der Birken am Bahndamm wehten und flatterten wie gespenstige Roßschweife. Darunter lagen die Linien der Geleise, welche, vor Nässe glänzend, das blasse Mondlicht in einzelnen Flecken aufsogen. Thiel riß die Mütze vom Kopfe. Der Regen tat ihm wohl und lief vermischt mit Tränen über sein Gesicht.

Er trat ans Fenster und zog die Vorhänge zurück, so daß das Mondlicht voll ins Zimmer strömte. "Ich muß dein Antlitz sehen", sagte er, indem er sie auf die Kante ihres Bettes niederzog und sich dann selbst an ihre Seite setzte. "Willst du mir nun erzählen, was dir damals Liebliches geträumt hat? Du brauchst nicht laut zu sprechen; in diesem zarten Lichte trifft auch der leiseste Ton das Ohr."

Dann blickte sie mich mit liebevollen Augen an, in deren Tränen das Mondlicht sich spiegelte, und sagte mit bebenden Lippen: "Wenn du fern von hier bist und an diesen Ort unserer Seligkeit zurückdenkst, dann stelle dir vor, daß ich hier stehe und so mit diesem schönen Baume spreche. Nur sage ich dann nicht 'Nala', sondern 'Kamanita'."

Selbst wenn er schläft, die sorgsam stille Nacht, Geschloßnen Aug's, ihr Eigentum bewacht. Kein Speer, kein Dolch, kein Pfeil kann ihn erreichen, Der Krone Macht wird nur dem Mondlicht weichen; Solang sie dies bestrahlt, ist er verloren, Und jedes Feindes Schwert kann ihn durchbohren. Solch Glück bringt dieser Reif und solches Bangen; Nun sprich, trägt deine Herrschsucht noch nach ihm Verlangen?

Dann hob sie ihn wieder ab und legte ihn, scheu umblickend, auf seinen frühern Ort zu dem Mantel. Darauf trat sie ans Fenster und sah hinaus in die duftige Nacht und das zauberische Mondlicht.

»Ich werde kommenantworte ich mit unwillkürlichem Schaudern. Die Vision schwebte leicht nach vorn und verschwamm und verzog sich wie Rauch, und das weiße Mondlicht lag wieder friedlich auf dem glatten Boden. Ich verbrachte den Tag in Aufregung. Beim Nachtmahl trank ich fast eine ganze Flasche Wein, trat auf den Flur hinaus, kehrte jedoch gleich zurück und warf mich aufs Bett.

Wie der Vorhang aufgeht, ist die Bühne leer, durch die Fenster rechts fällt helles Mondlicht in die Stube. Eine Schwarzwälder Uhr schlägt zehn. So, war lang scho alls fertig zun Niederlegn! Wollt nur, ich wußt 'n Bauern scho in sein Bett. Wo er nur verbleibt? Zehni is's, no rührt sich nix. Es is frei schon zun Fürchten! Ah, is leicht nur unser Saunigel. Rosl. Ah, der Wastl is's! Wohl, Rosl!

»Hebe dich über den Wald, doch nicht zu schnellWir schossen in die Höhe wie eine Waldschnepfe, die auf eine Birke gestoßen ist, und flogen wieder in gerader Richtung. Die Gipfel der Bäume schwebten jetzt unter unseren Füßen wie früher die Spitzen der Grashalme. Einen seltsamen Anblick gewährte der Wald von oben herab, so eigentümlich sah sein stachliger Rücken im Mondlicht aus.

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