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Aktualisiert: 29. Juni 2025
"Ich kann auch die Kriegsantipathie von Regierenden und Volk nicht schelten ich sehe darin keine Feigheit und Schlechtheit, sondern ein Überwiegen der wahren Ehre im christlichen und göttlichen Sinn über die falsche Ehre des Mittelalters, die uns noch in den Junkerknochen liegt.
Ich wies hiebei auf die Gestaltungen hin, welche die Kunst des Mittelalters hege und aus denen geschöpft und weiter fortgeschritten werden könne. »Du hast im Grunde vollkommen Recht«, erwiderte mein Freund, »wir fühlen das alle mehr oder minder klar, außer denen, welchen alles gleichgültig und unwesentlich ist, was nicht unmittelbar zum Erwerbe führt; darum sind auch allerlei Versuche gemacht worden und werden noch gemacht, die Fassung zu vergeistigen.
Allerdings wurde viel Eigenthum zerstört und geraubt, die Häuser vieler Katholiken wurden angegriffen, Parke wurden verwüstet und Wild geschossen und gestohlen. Manch' ehrwürdiges Denkmal der häuslichen Baukunst des Mittelalters zeigt noch heutigen Tages die Spuren der Gewaltthätigkeit des Volks.
Die ganze Handlungsweise sowohl des vorigen, wie des jetzigen Papstes liefert den klaren Beweis, dass beide im Gegenteil danach streben, die Glaubensherrlichkeit des Mittelalters wieder herzustellen, und dass sogar die Hoffnung gehegt wird, sämtliche Protestanten in den Schoß der "alleinseligmachenden" Kirche zurückzuführen.
Dies ist die Frage, die dir, deutsche Jugend, gestellt ist: Kannst du noch einmal den deutschen Geist zur Einheit der Überzeugung, zur Treue der Weltanschauung aufrufen? Es sei nicht die heilige Einheit des Mittelalters, die bleibt uns verloren; es sei eine vielfältige Kraft, doch darin einig, daß sie das Geistige über das Irdische stellt.
Die amerikanischen Eisenbahn-Direktoren spielen bei der enormen Ausdehnung und Wichtigkeit des dortigen Eisenbahnwesens in der Gegenwart eine ähnliche Rolle, wie sie die Feudalherren des Mittelalters gespielt haben, und brechen in Folge schlechter Verwaltung oder mangelhaften Bahnbaues jedes Jahr einigen hundert oder tausend Personen beinahe ungestraft die Hälse oder mindestens Arme und Beine.
Es besaß Ziegeleien, es besaß ein wenig Salz- und Silberbergbau das war fast alles. Man konnte allenfalls noch von einer Fremdenindustrie reden, aber sie schwunghaft zu nennen, wäre kühn gewesen. Die alkalischen Heilquellen, die in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt dem Boden entsprangen und den Mittelpunkt freundlicher Badeanlagen bildeten, machten die Residenz zum Kurort. Aber während das Bad um den Ausgang des Mittelalters von weither besucht gewesen war, hatte sich später sein Ruf verloren, war von den Namen anderer übertönt und in Vergessenheit gebracht worden. Die gehaltvollste seiner Quellen, Ditlindenquelle genannt, ungewöhnlich reich an Lithiumsalzen, hatte man erst kürzlich, unter der Regierung Johann Albrechts
Aber noch eifriger, und folglich noch gröber waren sie mit der Feder. Ein jeder, der dagegen schrieb, nannte seine Lehre =ächt= und =uralt=, und bedachte unglücklicher Weise nicht, daß die Grundsätze des Mittelalters freylich, leider! =uralt=, aber die der ersten Kirche noch =urälter=, und folglich auch =ächter= seyen.
Mancher Zug erinnert an das Ritterwesen des Mittelalters; am meisten die den Roemern und Griechen fremde Sitte des Zweikampfes. Nicht bloss im Kriege pflegten sie den einzelnen Feind, nachdem sie ihn zuvor mit Worten und Gebaerden verhoehnt hatten, zum Kampfe zu fordern; auch im Frieden fochten sie gegeneinander in glaenzender Ruestung auf Leben und Tod.
Das Verhältnis zwischen Käthe und Luther war das der achtungsvollen Verehrung; das entsprach einmal der Anschauung des Mittelalters von der Herrschaftsstellung des Mannes zum Weibe; anderseits rührte es davon her, daß die fünfzehn Jahre jüngere Frau zu dem älteren, durch Gelehrsamkeit und hohes Ansehen ehrwürdigen Mann mit einer gewissen Pietät hinaufschaute. Daher redet er sie zwar immer mit „Du“ an, sie aber spricht zu ihm immer mit „Ihr“ und nennt ihn „Herr Doktor“. Das fand auch Luther selbstverständlich. Als einmal von einem Manne die Rede war, welcher an eine reiche Frau seine Freiheit verkauft hatte, sagte er: „Ich hab's auch gern, wenn mir meine Käthe übers Maul fährt
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