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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Da der Mensch Mitgefühl mit seinem Nächsten hat, werden Sie, auch wenn Sie nicht dieser Unglückliche sind, sondern unten auf der Straße stehen und zusehen, wie ein Mensch vom vierten Stocke herabstürzt, ebenfalls diese plötzliche Seelenerschütterung erleben.

Er hat dieses tief alles durchblutende Mitgefühl, jene wahre Liebe: die Sympathie, die ihn das Leben nicht vergolden, aber mit jenen zarten Händen anfassen läßt, womit dieses feine und des schärfsten Beurteilers immer noch spottende Gewebe allein angefaßt werden darf.

Da sprang ich auf's Eis, und wie ich hinüber kam, weiß ich nicht, das Erste, was ich mich besinnen kann, war, daß mir ein Mann das Ufer hinauf halfDas Weib schluchzte nicht und weinte nicht; es war bis zu einem Stadium gelangt, wo Thränen versiegen. Aber alle Umstehenden verriethen, je nach der ihnen eigenthümlichen Weise, das innigste Mitgefühl.

Jeder tiefe Denker fürchtet mehr das Verstanden-werden, als das Missverstanden-werden. Am Letzteren leidet vielleicht seine Eitelkeit; am Ersteren aber sein Herz, sein Mitgefühl, welches immer spricht: "ach, warum wollt ihres auch so schwer haben, wie ich?"

In den Anblick des träumerisch starren Ausdruckes des höchsten Leidens versunken, hatte sie tief aufgeseufzt und alsbald Mitgefühl suchend ihren Mann angelächelt, der ihr zur Seite stand, und noch jetzt gehörte jener Augenblick zu ihren liebsten Erinnerungen; aber alles dies glich nicht der Gottesfurcht.

34 Nun schwindet zwar allmählich dieser Wahn, Und ach! mit ihm stirbt auch, nicht ohne Schmerzen, Die Hoffnung die er nährt; doch schmiegen ihre Herzen Sich an ein Menschenherz nur desto stärker an. Es war so sanft das Herz des guten Alten, So zart sein Mitgefühl, sein innrer Sinn so rein, Unmöglich konnten sie sechs Tage um ihn seyn Und länger sich vor ihm verborgen halten.

Lux litt nicht viel weniger, denn das Mitgefühl, das sie selber mit dem listig erwürgten Gesellen hatte, wurde verdoppelt und gleichsam geweiht durch die unschuldigen Tränen ihres Kindes, die zu sehen ihr ohnehin unerträglich war.

Und Karolus streichelte ihr in innigem Mitgefühl die Arme, er streichelte ihr die Wangen und er seufzte bei dem melancholischen Gedanken, daß dieser herrlichen, edlen, königlichen Seejungfrau das Elend des Irdischen nicht erspart geblieben sei, daß sie leiden müsse und gewiß das Elend schmerzlicher fühle als ein Menschenkind.

Das Kind kannte alle Insassen und nahm wie ihre Mutter Stellung zu ihnen; sein Herz regte sich in Mitgefühl, wenn sie leidende Menschen sah, und ohne es zu wissen, nahm es die Grundsätze in sich auf, die ihre Pflegemutter den Nebenmenschen gegenüber leiteten. Hederich hatte seine Carin geheiratet und wohnte auf dem von ihm vorläufig nur gepachteten kleinen Gütchen Elmenried.

Er erschrak förmlich, und sein erster Gedanke war, sich loszureißen. Aber dann faßte er sich und blieb stehen. Er begriff, daß das Mädchen so außer sich vor Freude war, daß sie nicht wußte, was sie tat; in diesem Augenblick hätte sie sich dem ärgsten Schurken an den Hals werfen können, nur um in dem großen Glück, das über sie gekommen war, ein klein wenig Mitgefühl zu finden.

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